Von Marise Moniac (Deutschlehrerin)

Viel Holz, viel Glas, ein ökologisches Gründach und ausreichend Platz für größere Menschenansammlungen: Nach einjähriger Bauzeit präsentierte Schulleiter Winfried Heger in einer Feierstunde Schülern, Eltern, Mitarbeitern und Freunden der Christophorusschule die fertiggestellte Cafeteria.

xl_detail_fassade_cafeteria.jpgAlt und neu in harmonischem Einklang. Blick durch die Arkade der Cafeteria zu den W-Räumen. (*)

„Wir sind stolz und froh, dass dieser Tag endlich gekommen ist“, meinte Heger in seiner Begrüßungsansprache. Er betrachte das neue Gebäude als „I-Tüpfelchen auf dem Schulcampus“, geeignet sowohl als Aufenthaltsort für Schüler als auch für die Versammlung der Schulgemeinde und nicht zuletzt als Zentrum für die Versorgung hungriger Mägen. „Jeder soll Lust haben, in dieses Haus zu kommen“, erklärte Heger, der besonders die harmonische Einpassung in das Gelände hervorhob.

xl_teaser_einweihung.jpgSo wird sich in Kürze die neue Cafeteria Schülern und Lehrern öffnen (*)

Die investierte eine Million Euro sei seiner Meinung nach gut angelegt worden, zumal die angefallenen Arbeiten weitestgehend von Firmen aus dem Landkreis erledigt worden seien. „Dadurch haben wir für eine gewisse Strukturentwicklung im Raum gesorgt und neue Arbeitsplätze geschaffen“, sagte Heger weiter.

xl_key.jpgSymbolische Schlüsselübergabe durch Architekt Hans-Jürgen Bauer. (*)

Bei der weiteren Entwicklung der Ganztagsschule sei die Cafeteria ein „markanter Punkt“, sozusagen ein „Sinnbild für das gesamte pädagogische System“, so der Schulleiter weiter. Sein Dank gelte somit der Landesregierung, die durch ihre großzügige finanzielle Unterstützung ihr Bekenntnis zur Schule in freier Trägerschaft unterstrichen habe. Heger informierte darüber, dass ab dem vierten Februar das Catering-Unternehmen Schote aus Gilserberg täglich zwei Mittagessen zum Preis von 3,15 Euro anbieten werde. Auch die Wünsche von Vegetariern würden berücksichtigt werden.

xl_dialog_jakobi.jpgStaatssekretär Joachim Jacobi (2. v. li.) im Dialog mit der Schulleitung. (*)

Staatssekretär Joachim Jacobi gratulierte zur neuen Cafeteria. „Da ist ein wirklich gutes Gebäude gelungen, das sozusagen die Abrundung des schönen Schulgeländes darstellt“, lobte er das angenehme Ambiente. Jacobi erinnerte daran, dass er als früherer Schulleiter in Fritzlar schon lange das besondere Profil der Christophorusschule schätze. Die Notwendigkeit größerer schulischer Ganztagsangebote sei überdies über die Parteigrenzen hinaus unbestritten.

xl_guests.jpgAlle empfinden den Cafeteria-Neubau als gelungen. (*)

Architekt Hans-Jürgen Bauer, selber ehemaliger Christophorusschüler, verwies auf die ökologischen und zugleich ökonomischen Einzelheiten des Hauses wie etwa die Holztafelbauweise und den Niedrigenergiestandard, wodurch die Unterhaltungskosten auf ein Minimum reduziert werden könnten. Als symbolischen Abschluss der Bauarbeiten überreichte er Schulleiter Heger einen großen, handgefertigten Holzschlüssel.

xl_ansprache_koehler.jpgMichael Köhler, Bürgermeister von Bad Zwesten, gratuliert. (*)

Bürgermeister Michael Köhler überbrachte die Grüße des Gemeindevorstands von Bad Zwesten. Er sehe die neue Cafeteria in ihrer Wohnlichkeit und lichtdurchfluteten Transparenz gewissermaßen als „Wohnzimmer für Schüler“, erklärte Köhler. Als symbolisches Geschenk überreichte er einen Blumenstock, der „wie die Entwicklung der Christophorusschule nach oben geht“.

xl_musiker.jpgStreetband unter der Leitung von Musiklehrer Dirk Wuttke. (*)

Die Feierstunde wurde musikalisch begleitet von der Streetband unter der Leitung von Musiklehrer Dirk Wuttke und von Niklas Becher am Keyboard. Philipp Rödel amüsierte die Gäste mit einem Gedicht von James Krüss.

xl_kollegen.jpgLehrerinnen und Lehrer beim Festakt. (*)

Bildnachweis (*): CJD-Update/Andreas Bubrowski