Der Gebrauch des Satzes des Pythagoras im täglichen Leben – zum Beispiel auf dem Rummelplatz

Von Aileen Zarnikau (Klasse Gy-9e)

Meine Eltern betreiben ein Fahrgeschäft. Auf Volksfesten aller Art kann man sich in unserem spiralförmigen HighTech-Karusell mit Ballon-Gondeln vergnügen. Die knallbunten ungewöhnlichen Kabinen sind auch für diejenigen, die nicht mitfahren, ein echter Hingucker.

Damit wir den vom lokalen Veranstalter zugewiesenen Stellplatz optimal nutzen können – vor allem ohne die Stellfläche anderer Fahrgeschäfte zu stören – müssen meine Eltern den Satz des Pythagoras nicht nur kennen, sondern jedes Mal auch präzise anwenden können.

Da das Podium (Fußboden) die vom Veranstalter vorgegebene Linie nicht überschreiten darf, muss der Mittelbau unserer Anlage jeweils um drei Meter hinter der Frontlinie positioniert werden. Und so geht es…

1. Schritt: Der Abstand zwischen den beiden Punkten C und C‘ (Vorgabe des Veranstalters) wird nachgemessen und muss 13,50 Meter (Länge des Mittelbaus) betragen.

2. Schritt: An dem Punkt C wird ein Kreis geschlagen, mit einem Radius von drei Metern und die Stelle markiert, so entsteht die Seite a.

3. Schritt: Ein zweiter Kreis wird auf der vorgegebenen Geraden mit dem Radius von vier Metern geschlagen und markiert. So entsteht Punkt A.

4. Schritt: Die Hypotenuse c entsteht durch den dritten Radius fünf Meter und verbindet die Punkt A und B.

5. Schritt: Das nun entstandene rechtwinklige Dreieck wird spiegelverkehrt am anderen Ende der Geraden nochmals mit den Schritten zwei bis vier erstellt.

6. Schritt: Die nun entstandenen beiden Punkte C und C‘ werden mit einer Strecke von 13,50 Meter Länge verbunden. Der Mittelbau wird an der neu entstandenen Linie entlang gestellt.

Verstanden? ;;)

Gestaltung: CJD-Update/abu