Vorbilder und Idole – vor allem aus dem privaten Umfeld

Gibt es eine Person oder Gruppe, für die du besonders schwärmst? Diese Frage hat letztes Jahr der Medienpädagogische Forschungsverband Südwest (mpfs) im Zuge der KIM-Studie 2010¹ ausgewählten Jugendlichen vorgelegt. In erweiterter Form haben wir Lesern von CJD-Update ein ähnliches Voting präsentiert. Es gibt bemerkenswerte Abweichungen von den Resultaten der KIM-Studie.

Zunächst fällt auf, dass der Anteil der Leser von CJD-UPDATE – und damit mutmaßlich der Schüler des CJD Oberurff – die Vorbilder besitzen, wie bei der KIM-Studie etwa zwei Drittel beträgt. Bei der Frage, wer oder was genau die Idole sind, gibt es aber signifikante Abweichungen.

Bei diesem Voting ist bemerkenswert, dass viele jugendliche „Wähler“ ihr Vorbild im eigenen Umfeld haben – also ganz „normale“ Menschen. Das deutet auf überdurchschnittlich ansprechende häusliche Verhältnisse hin. Doch auffällig ist auch, dass die Schüler einer christlichen Schule in der Religion nicht automatisch auch ihre Vorbilder finden. Natürlich ist unsere Schule ausdrücklich christlich orientiert. Doch zugleich – das zeigen die Umfrageergebnisse recht gut – sind wir Jugendlichen in unserem Denken nicht sehr viel anders – christlicher – als andere. ELISA HÄRLIN

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(*) Bild/Teaser: Andreas Bubrowski