Girlsday in der Fleischerei
Von Anna Luise Bodemeyer und Christine Kästel
Kannst du hier mal probieren?“ das war ein häufiger Satz am Donnerstag, 14. April, in der Fleischerei Kohl-Kramer, als vier Schülerinnen dort ihren Girlsday verbrachten. Die meisten verbinden mit dem Begriff Fleischerei einfach einen Fleischer oder Metzger, der Tiere tötet und Wurst herstellt. Viele wissen aber nicht, dass der Beruf des Fleischers sehr vielseitig sein kann.
Auch „Anbeißen“ – also das Verkosten – gehörte für Lisa, Hannah, Christine und Anna Luise (v. li.) zu den – angenehmen – Aufgaben beim Girlsday. Foto: privat
Unter den eigentlichen Beruf des Metzgers fällt unter anderem der Beruf des Fleischereifachverkäufers, aber auch die Arbeit in der Küche. Die meisten haben bestimmt schon mitbekommen, dass viele Fleischereien auch einen Partyservice anbieten. Um in solch eine Arbeit hineinschnuppern zu können, verbrachten die Mädchen dort ihren Girlsday.
Die Aufgabe
Ein komplettes Menü und ein Fingerfoodbuffet vorbereiten
Jedes der Mädchen hatte ihren eigenen Aufgabenbereich. Die einen kümmerten sich um die warmen Speisen und die Salate, die anderen um das Fingerfood und den Nachtisch. Natürlich wurden die Gruppen auch manchmal gemischt, um nicht immer die gleichen Dinge zu machen. Es war eine komplett neue Erfahrung, einmal in einer Großküche zu arbeiten und für sein eigenes Essen selber verantwortlich zu sein. Aber der Tag war noch nicht vorbei! Um sich vorstellen zu können, wie bei einer Feier ein richtiges Buffet dekoriert wird, konnten die Mädchen in das nebenan gelegene Deko-Haus gehen, um dort ein Buffet aufzubauen.
Girlsday in der Fleischerei Kohl-Kramer
Nach etwa fünf Stunden konnten wir Mädchen dann unser wohl ersehntes Mahl genießen. Es gab einen Frühlingssalat, Schnitzel mit Chipspanade, Zigeunersauce und Kartoffelgratin. Zum Nachtisch gab es schließlich Mouse au Chocolate und Mohrenkopfcreme. Aber der Tag war noch nicht vorbei! Um sich vorstellen zu können, wie bei einer Feier ein richtiges Buffet dekoriert wird, konnten die Mädchen in das nebenan gelegene Deko-Haus gehen, um dort ein Buffet aufzubauen.
Schülerinnen im Team des Party-Service. Foto: privat
Das Deko-Haus ist eine Art Dauerausstellung für unterschiedliche Möglichkeiten eine Tafel zu dekorieren, damit die Auftraggeber sich besser vorstellen können, wie ihre Tafel später aussehen könnte. Am nächsten Tag konnte dann der Rest der Klasse und der Klassenlehrer das Fingerfoodbuffet in der Schule genießen1, was sehr gut ankam. Insgesamt hat der Tag sehr viel Spaß gemacht und man konnte viel lernen.
Linksunten: Fleischerei Kohl-Kramer
(Gestaltung: abu)
- War schließlich der letzte Schultag vor den Osterferien! ↩
Kommentare
Kann ich nur bestätigen – das sah wirklich lecker aus, schade dass ich vom Frühstück in meiner eigenen Klasse schon satt war, als ich in der letzten Stunde vor den Osterferein in die 9f kam.