Rennradtrainingslager – Frankreich 2011
Von Janina Schütz und Ernestine Dickhaut
Mittwoch 12. April – Um 12 Uhr von Vorfreude und Ungeduld geplagt, ging es nach Südfrankreich zum Rennradtrainingslager. Nach einer langen Fahrt haben wir eine kurze, aber unerwartet gute Nacht unter freiem Himmel verbracht. Um acht Uhr fuhren wir weiter in den Süden und bald startete die erste Gruppe, um die letzten 100 Kilometer nach Aups mit dem Rennrad zu fahren.
Unterwegs in Südfrankreich zum Rennradtrainingslager. Foto: privat
Am Campingplatz angekommen bauten wir unser Lager auf und die restliche Zeit wurde auch von den anderen für die ersten Kilometer auf französischen Straßen genutzt. Am zweiten Tag wurden wir mitten auf der Strecke von Regen, Hagel und Schnee überrascht, wodurch die Bindung zwischen Mensch und Fahrrad intensiv verstärkt wurde.
Intensive Bindung zwischen Mensch und Fahrrad. Foto: privat
Gerne erinnerte man sich auch an die Triathletenweisheit „wer bremst, verliert“, da bei dem starken Regen die Bremsen sowieso nur noch unzureichend funktionierten. Dennoch kamen ALLE heil, aber völlig durch gefroren an. Bis Sonntag nutzten wir noch die Strecken rund um Aups und brachen dann in Richtung Meer auf. Dort fuhren wir etliche Kilometer in der warmen Sonne mit Blick auf das Meer, wodurch auch bei uns, in Südfrankreich, Ferienfeeling aufkam. Besonders mochten wir die abendlichen Stuhlkreise, wenn wir das wunderbare Essen made by Christiane Stelling beim Sonnenuntergang genossen.
Urlaubsfeeling am Meer. Foto: privat
Ein weiteres Highlight war für uns die Fahrt nach St. Tropez, wo wir mit unsern Rennrädern den Luxusyachten Konkurrenz machten. Alle 15 Triathleten kehrten Donnerstagnacht unverletzt und trainiert in die Heimat zurück. Im Großen und Ganzen war unsere erste Frankreichfahrt dieser Saison ein schönes Erlebnis, das wir nie vergessen werden, auch wenn wir des Öfteren an unsere körperlichen Grenzen stießen.
Linksunten: Aups – Südfrankreich
(Gestaltung: abu)
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