Galeriebesuch in Kassel: eine Kunst-Schnitzeljagd der besonderen Art
Erlebnisbericht von Angelina Köhler (Klasse Gym-6b)
Die Klasse 6b ist am 1. November 2012 mit Fr. Betschel – unserer Kunstlehrerin – und Fr. Weber nach Kassel in die Gemäldegalerie Schloss Wilhelmshöhe gefahren. Wie vereinbart haben wir uns vor der Abfahrt der Bahn um 8.50 Uhr in Wabern am Bahnhof getroffen. Als der Zug am Bahnhof eintraf, betraten wir voller Vorfreude auf das Museum den Waggon.
Klasse 6b bei der Kunst-Schnitzeljagd. Foto: privat
Und unsere Freude hat sich vergrößert, als wir das große Museum sahen. Von außen wirkte das Gebäude herrschaftlich und edel. Wir waren neugierig, was uns im Inneren des Gebäudes erwartet. Wie sehen wohl die Gemälde aus? Welche Art von Skulpturen werden wir sehen?
Ein kleiner Nervenkitzel
war die Alarmanlage
Felix, Antonia, Isabel. Foto: Privat
Frau Betschel erteilte uns im Museum den Auftrag, vorher ausgewählte Bilder in Zweierteams im Museum zu finden. Mit einem Ausschnitt des Bildes haben wir uns auf die Suche gemacht. Zu dem Bild sollten wir einen ‚Steckbrief‘ erstellen und kleine Zeichnungen anfertigen. Wir sollten uns auch vorstellen, dass das Bild eine Szene aus einer Geschichte darstellt und beschreiben, was vorher und nachher passieren könnte. Die Gemäldegalerie hat eine außergewöhnliche Größe. Daher war es eine große Herausforderung, das richtige Bild zu finden. Beim Suchen konnten wir auch viele andere Gemälde entdecken. Darunter befanden sich Stillleben, Portraits und Landschaftsbilder. Durch die Aufgabe haben wir mehr über die Maler gelernt.
Sophie, Paula, Laura, Jannik.
Foto: privat
Die Aufgabenstellung wurde von allen Teams sehr gut gelöst. Den Steckbrief haben wir dann am Bild unseren Klassenkameraden vorgestellt. Die meisten Schüler erledigten den Auftrag mit viel Spaß und gaben sich richtig viel Mühe. Die Geschichten waren sehr fantasievoll, einige auch lustig.
Ein kleiner Nervenkitzel war die Alarmanlage. Wenn man zu dicht an die wertvollen Gemälde herangeht, wird sie ausgelöst. Bei einem Vortrag passierte es dann: Ein leises Piepsen war deutlich zu hören. Die Anlage funktioniert tatsächlich, stellten wir fest. Der Wachmann in unserer Nähe hat sie gleich entschärft. Was für eine Aufregung! Die Teamarbeit hat aber auch unsere Klassengemeinschaft gefördert. Wir waren am Ende traurig, dass der Ausflug schon so früh endete und wir würden uns freuen, wenn wir dieses Erlebnis wiederholen könnten. Wir danken Fr. Betschel und Fr. Weber, die uns gut betreut haben und ohne die es gar nicht erst möglich gewesen wäre, einen so interessanten Ausflug zu machen!
Kommentare