Ausflug ins Naturkundemuseum – Protokoll einer Klassenfahrt
Von Jonas Knupp (Redaktion CJD-UPDATE, Klasse Gy-7a)
Im Naturkundemuseum Ottoneum in Kassel wurden wir freundlich von der für unsere Gruppe zuständigen Führerin begrüßt. Danach legten alle ihre Taschen in einen Raum, in dem wir später noch eine Workshop mitmachten. Jetzt erfuhren wir ein paar interessante Sachen über das Museum. Zum Beispiel, dass das Gebäude schon vor über 400 Jahren erbaut wurde und vielen unterschiedlichen Zwecken diente.
Steinzeitfeeling. Foto: privat
Das Museum selbst ist „erst“ vor 100 Jahren in diesem Gebäude errichtet wurden. Jetzt erst ging es mit der eigentlichen Führung durch das Museum los. Schon gleich am Anfang kam die Frage, was denn schon im Unterricht erwähnt wurde, und was wir über das Thema „Steinzeit“ wissen.
Einige SchülerInnen waren wie geschaffen für die Steinzeit
Wir besprachen alle möglichen Kategorien, wo immer wieder der Begriff „Stein“ drin vorkam. Insgesamt wurden so viele Themen auf den Tisch gelegt, dass man jetzt gar nicht alles aufzählen kann. Von Kleidung, bis hin zu Pilze wurde alles genannt. Besondere Begeisterung gab es, als die Materialien, die man in der damaligen Zeit benutzt hat, herum gegeben wurden und dann sogar ein „Opfer“, mit Fellen, Bekleidung und einer steinzeitigen „Axt“, ausgestattet wurde.
Workshop zum Thema STEINZEIT. Foto: privat
Nach der Führung fand noch ein Workshop statt, wo jeder von uns sein eigenes Ledersäckchen herstellen konnte, wie man es früher gemacht hat. Als Werkzeuge hatten wir nur scharfe Steine. Das Material bestand aus Leder. Diese Einschränkungen machten sie Sache zwar schwieriger, ließ sie aber auch noch eher in Richtung Steinzeit aussehen! Einige SchülerInnen waren wie geschaffen für die Steinzeit und waren im Nu damit fertig, doch andere mussten hart schuften, bis sie später ein, für ihre Bewertungen, gutes Ergebnis auf dem Tisch liegen hatten. Am Ende waren dann aber doch alle stolz auf sich, dass sie ein selbst gemachtes Säckchen, vollkommen aus Leder, mit nach Hause bringen können.
Ein echter Krieger. Foto: privat
Vollkommen entkräftet ging es zum letzten Programmpunkt: Dem Quiz! Jeder, der eine richtige Antwort wusste, bekam einen Halbedelstein, den er in sein zuvor angefertigtes Säckchen tun konnte. Damit da auch was drin ist! Wer also bei der Führung gut aufgepasst hatte und auch alles noch wusste, konnte seinen Finger durchgehend oben behalten. Für die anderen war es schon etwas schwieriger, einen Inhalt für das Säckchen zu ergattern.
Wenn jedes Säckchen einen Inhalt trug, konnte es zum Bus zurückgehen, doch – nein, so schnell ging das nicht! Erst wollten sich alle noch ein bisschen ausruhen, weil es doch schon etwas anstrengend war… Nach einem kleinen Päuschen ging es dann aber endlich zum Bus. Als jeder wieder einen Platz hatte, und wir auf der Rückfahrt waren, ging die Stimmung wieder hoch: Von hinten kamen erst leise, später lautere Stimmen, was dann zu einem Chor von fröhlich gelaunten SchülerInnen anschwoll, die ein Liedchen sangen.
Erschöpfte Workshop-Teilnehmer. Foto: privat
Das war aber auch die einzige Aktion, die noch lief. Wir waren froh, als der Bus in Oberurff an der Schule eintraf und uns raus ließ. Dann hatten alle noch 45 Minuten Zeit, bevor die Schulbusse zu den jeweiligen Orten abfuhren.
Kommentare
Ja, ich fand den Klassenausflug echt toll! =D)
Wir haben viele interessante Dinge gesehen, und ich denke, dass wir dadurch auch eine Menge gelernt haben. :L
Vor allem konnte man aber auch etwas selbst machen, was mich wirklich beeindruckt hat.
Immer wieder gerne! :I :I :I