Einweihung neuer naturwissenschaftlicher Häuser für Physik und Chemie
Von Dominik Wiegand (Klasse 6b/WEBLOG AG)
(mit Gastbeitrag von Anke Laumann/HNA Homberg)
Augenblicke vor der Einweihungsfeier zur Übergabe der neuen Häuser für Physik und Chemie, nachmittags am 27. April 2015, probten viele Schüler des Chors noch einmal aufgeregt, damit auch ja alles gut klappen möge.
Schulleiter Günter Koch:
„Man muss sich immer ändern,
damit es so bleibt“
Pünktlich 14.00 Uhr begann Nicole Rademacher, Gesamtleiterin des CJD Oberurff, mit der Begrüßung der Gäste, zu denen neben den Bürgermeistern von Bad Zwesten und Neuental, Michael Köhler und Kai Knöpper, die leitenden Mitarbeiter der am Bauvorhaben beteiligten Firmen, ehemalige Mitarbeiter des CJD Oberurff wie der frühere Schulleiter Jürgen Hellwig und der frühere Studienleiter Karl W. Losekamp, die Schülervertretung und natürlich die am großen Ereignis besonders interessierten Lehrer und Pädagogen des CJD Oberurff gehörten.
„Man muss sich immer ändern, damit es so bleibt“, begann im Anschluss Schulleiter Günter Koch seine Ansprache und beendete diese auch so. Dazwischen verortete er die neuen Häuser für Physik und Chemie als Aspekte eines permanenten Anpassungsprozesses, dem sich die Christophorusschule zu unterziehen habe, wenn sie am Bildungsmarkt der Region langfristig ihren guten Ruf unangefochten bewahren will. Offen bekannte Koch seinen Stolz darauf, dass „seine“ Christophorusschule mit den neuen naturwissenschaftlichen Häusern für ihn die schönste des ganzen CJD sei. Nach weiteren Ansprachen, Grußadressen und einer stimmungsvollen Einlage des Geigenensembles wurden die neuen Räume zur Besichtigung freigegeben.
Neue Fachgebäude für Chemie und Physik
Anke Laumann, HNA Homberg (Efze)
Oberurff – Zu einer guten Pädagogik gehört für Schulleiter Günter Koch eine zeitgemäße Ausstattung. Und die hat die Christophorusschule in Oberurff jetzt in den Naturwissenschaften. Am Montag wurden die neuen Fachgebäude für Chemie und Physik mit einer Feierstunde eröffnet. 2,1 Millionen Euro hat die Schule für die Bauten in die Hand genommen. „Dadurch, dass wir den gleichen Zuschnitt wie beim Biologie-Gebäude gewählt haben, konnten wir Geld sparen“, erklärte der Schulleiter. Es gibt jeweils zwei Vorbereitungsräume für Lehrer. Zwei Übungsräume und ein Unterrichtsraum bieten Platz für Experimente. Denn die seien in beiden Fächern wichtig. „Experimente sorgen für Motivation und sollen das Interesse für die Naturwissenschaften wecken“, sagte Jürgen Haas, Fachbereichsleiter Naturwissenschaften.
Auch die Sicherheit stimme. So gibt es große Abzüge, die Versuche mit giftigen Chemikalien ermöglichen. „Es sind sehr gute Bedingungen“, betonte Haas. Er ist sich sicher: „Die Gebäude stehen uns gut zu Gesicht.“ Nicht zuletzt wegen der Farben. Das Physikgebäude leuchtet in Blau, das Chemiegebäude in Gelb. „Ich habe etliche Schulen im CJD gesehen und für mich ist Oberurff die schönste der 50 Schulen“, sagt Günter Koch und lacht. Mit den beiden Gebäuden zieht auch eine neue Energieversorgung an der Christophorusschule ein. Nachdem das Biogebäude mit Erdwärme versorgt wird, werden die Chemie und die Physik über eine Pelletheizung geheizt. Der Schulleiter hat auch schon Ideen, wie es an seiner Schule weitergehen soll. Das ehemalige Gebäude für die Naturwissenschaften soll entkernt und neu ausgebaut werden. Anschließend soll dort ein Lehrerzimmer eingerichtet werden.
Und ein weiteres neues Gebäude schwebt Koch vor. Er träumt davon, eines Tages auf einer neuen, lichtdurchfluteten Tribüne zu sitzen. Die derzeitige Halle sei marode. „Die Ziele sind gesteckt“, sagt Koch. „Ich hoffe, dass uns viele bei der Umsetzung dieser Visionen unterstützen.“
(Gestaltung: Andreas Bubrowski)
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