Eisenacher wundern sich: 27 Weihnachtsmänner in der Fußgängerzone.
Von Klasse Gy-8a
Des Rätsels Lösung: Beim Bummel durch die Innenstadt leistete sich die Klasse 8a im Schnäppchenmarkt eine Runde Weihnachtsmann-Mützen…
Weihnachtsmann-Mützen machen Eisenach unsicher. (*)
Eisenach – Weimar- Buchenwald – Eine Klassenfahrt
Von Dienstag bis Donnerstag erlebten wir Lustiges, aber auch eine Menge Interessantes auf unserer Fahrt nach Thüringen. Übernachtet wurde in der Jugendherberge, die ungefähr 15 Minuten von der Weimarer Innenstadt entfernt liegt. Es ist nicht gerade die modernste Herberge und der Geruch, na ja … aber wir hatten ja eine Menge vor.
Wartburg
Drachenschlucht (*)
Der Wanderweg zur Wartburg war sehr schön, aber auch ziemlich lang und steil, hauptsächlich ging es durch den Wald. Oben angekommen, ging es mit einer Führung durch die Wartburg weiter. Am schönsten war der Festsaal und das Frauenzimmer mit prachtvollen Mosaiken, die die Geschichte der Heiligen Elisabeth erzählten. Die beste Aussicht hatte man vom Südturm. Am Ende des Rundganges konnte man die Lutherstube – natürlich ohne Tintenfleck – besichtigen.
Drachenschlucht
Am nächsten Tag (morgens um 9.30 Uhr) ging es zur Drachenschlucht, dann über den Rennsteig wieder zurück zur kurzen Erholungspause in der Herberge. Die Schlucht ist an der engsten Stelle nur 68 cm breit und durch die Schlucht fließt ein kleiner Bach, über den Bretter gelegt sind, damit man überhaupt die Schlucht durchwandern kann. Da die Wanderung sich sehr deeeeehhhhnte (über 3 Stunden den Berg hoch und runter) wurde die Wanderung mit einer Blätterschlacht aufgepeppt. Insgesamt war die Wanderung, obwohl sie lang war, schön. Alle waren kaputt und müde. Aber es gab nur eine Stunde Pause, denn es sollte dann zu Fuß (!) zum Lutherhaus nach Eisenach gehen.
Lutherhaus
Asinuskopf (*)
Alle kamen mit gedämpfter Stimmung an. Denn wir waren nicht nur geschafft von der Wanderung, sondern erwarteten eine langweilige Museumsführung. Aber es kam anders: Wir wurden mit einer Schulstunde wie zu Luthers Zeiten überrascht. Rechnen, Latein und Singen stand auf dem Stundenplan. Wenn wir den Erwartungen des Magisters nicht entsprachen, gab es Schläge auf den Achtern (aua!) mit der Rute. Der Oberstörenfried der Stunde bekam am Ende den Asinus-Kopf aufgesetzt.
Buchenwald – Weimar
Am letzen Tag fuhren wir nach Buchenwald, in das ehemalige Konzentrationslager. Wir hatten im Deutschunterricht einen Roman, der im Dritten Reich spielte, gelesen und uns sehr intensiv mit der Zeit beschäftigt. Der Besuch war traurig, aber auch sehr interessant und aufschlussreich. Fast zwei Stunden im Schneeregen drückten zudem auf die Stimmung, obwohl die Führung sehr gut war. Die schrecklichen Dinge, die wir im Krematorium und in den Zellen gesehen haben, bewegten uns sehr. Am Ende lösten die Eindrücke eine Diskussion über die Ausbeutung der Häftlinge durch die Industrie und die Konzerne aus und wir fragten uns, ob heute noch Täter von damals leben.
Obligatorisches Gruppenfoto vor Deutschlands großen Denkern und Dichtern. (*)
Nach einer kurzen Stadtbesichtigung der Stadt der Klassik – alle waren müde und durchkühlt – und nach einer heißen Thüringer Bratwurst ging es dann am Nachmittag in Richtung Heimat.
(*) Fotos: Ralf Kupries, Gestaltung: Andreas Bubrowski
Kommentare
:-D also diese klassenfahrt war alles andere als langweilig