Juniorengarde: Vom Elften-Elften bis Aschermittwoch
Von Elisa Reiger (Klasse 7d)1
Fasching 2016 – Die Stiefel fest geschnürt, der Blick auf das Publikum gerichtet, die eine Hand in die Taille gestellt, die andere auf der Schulter des Vordermanns. Die Mädels der Juniorengarde heben die Beine und marschieren los. Sobald sie auf ihrer Position stehen, fängt die Marschmusik an und die Gruppe beginnt zu tanzen. Ein Tanz dauert ungefähr zwischen zwei und vier Minuten. Für die Gruppe sind die Schritte schon „in das Gehirn gebrannt“, sodass sie fast gar nicht mehr nachdenken müssen, sie kommen fast schon von alleine.
Neue Leute kennenlernen und Freundschaften schließen
Die Angst, dass sie etwas falsch machen, ist immer da, aber sie können damit umgehen und diese unterdrücken. Wer so etwas Kompliziertes wie Spagat, Beinführung oder Bogengang erlernen will, darf nicht zu bewegungsfaul sein und muss jede Woche hart trainieren. Das ist bei den Mädels in der Juniorengarde der F.K.G Die Edernarren selbstverständlich. Schließlich wollen sie sich ja nicht vor dem Publikum blamieren, indem sie die Beine nicht fangen können oder nicht richtig im Spagat sitzen. Wenn man sich richtig aufwärmt und dehnt, sind Zerrungen oder Verletzungen sehr selten, aber dennoch möglich. „Anfangs könnte es etwas schwer erscheinen, wenn man jedoch fleißig übt, wird es schnell einfach“, erklärte Dascha B. Sie ist meiner Meinung nach eine sehr begabte Tänzerin, mit schon fast sieben Jahren Erfahrung. Zusätzlich zum Spaß am Tanzen hilft das Training auch, neue Leute kennen zu lernen und Freundschaften zu schließen.
Da die Faschings-Saison wie immer schon am Elften-Elften (2015) begonnen hat, standen viele Termine an, darauf und auf das Publikum freuten sich die Mädels Juniorengarde auch schon sehr. Ein Höhepunkt war natürlich der Rosenmontagsumzug in Fritzlar, bei dem trotz Regens und heftiger Windböen mit Alle Wille gefeiert wurde. Leider ist Aschermittwoch alles vorbei. Das Gute daran: Nach Aschermittwoch ist vor dem Elften-Elften.
(Gestaltung: BUB)
- Im Rahmen des Deutschunterrichts Reihe „Aus dem Alltag von Schülern der 7d – der ganze normale Wahnsinn“, Auswahl und Anordnung: Katharina v. Urff ↩
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