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© Bayerischer Rundfunk

Letzten Donnerstag und Freitag fanden die nun auch beim CJD Oberurff schon traditionellen Elternsprechtage statt. Bis in den späten Freitagnachmittag hinein herrschte reger Betrieb auf dem Campus-Gelände. Verteilt auf Klassenräume in den Pavillons erwarteten die Lehrer „ihre“ Eltern, oft auch zusammen mit deren Kindern. Erneut hat sich dabei die vom Sekretariats-Team erarbeitete Planung bestens bewährt. Erstmalig stand der Service auch für die Jahrgangsstufe sechs zur Verfügung.

Elternsprechtage – auch beim CJD Oberurff „normal“

Elternsprechtage sind nicht unumstritten. Zum einen wird kritisiert, dass man in 15 Minuten mögliche schulische Probleme kaum nachhaltig lösungsorientiert erörtern kann. Zum anderen herrscht das Klischee vor, dass tendenziell ausgerechnet die Eltern, mit denen es akuten Gesprächsbedarf gibt, dazu neigen würden, Termine nicht wahrzunehmen. Eine solche Sichtweise ignoriert jedoch das natürliche Bedürfnis vieler Eltern, die Lehrer ihrer Kinder einfach mal von Angesicht zu Angesicht kennen zu lernen, nicht nur aus den klagenden oder lobenden Berichten ihrer Kinder. Und sehr wohl kann man bei konzentrierter Gesprächsführung auch in 15 Minuten Aspekte eines Schülerlebens fundiert besprechen. Sollte sich die Zeit doch als zu knapp erweisen, lässt sich die Gelegenheit optimal zur gemeinsamen Terminierung eines dann ausführlicheren Gesprächs nutzen.

Die nachfolgenden Dialogsequenzen stammen NICHT aus den Gesprächen der zurückliegenden Elternsprechtage, sondern sind Zitate aus einer legendären Satire-Sendung zum Thema des Bayerischen Rundfunks – Grünwald Freitagscomedy. Der guten Ordnung halber sei an der Stelle aber versichert, dass – soweit der Onlineredaktion bekannt – kein Lehrer kurzfristig den Zahnarztnotdienst aufsuchen musste und sich inzwischen von einem Mitarbeiter des Hausmeister-Teams vertreten ließ. ANDREAS BUBROWSKI

MUTTER EINS: Die Anna-Malisa (?) kann zuhause immer alles tadellos. Aber sobald sie in der Schule ist, ist alles weg.

LEHRER (HAUSMEISTER): Jetzt machense iene mal keine Sorgen. Das kriegn wir dann schon alles.

MUTTER EINS: Endlich ein Lehrer, der auch pädagogisch was drauf hat…

MUTTER ZWEI: Schaun’mer mal.

Ich hab da mal was in einer pädagogischen Fachzeitschrift gelesen, ich glaube, das war die BILD-Zeitung … Mein Kevin-Sean langweilt sich vielleicht bloß… weil er hochbegabt ist. In dem Artikel stand, dass sich Hochbegabte oft unterfordert fühlen und sich deswegen aufführen wie Idioten…

LEHRER (HAUSMEISTER): Man sollte allerdings auch in Betracht ziehen, dass sich auch Idioten oft aufführen wie Idioten.

MUTTER ZWEI: Ach so…

LEHRER (HAUSMEISTER): Aber trotzdem, ich seh die Sache sehr positiv…