Erntedankfest mit Anton Apfel und Karlchen Kürbis
Wer heute erst später in den Gottesdienst zum Erntedankfest kommen konnte, dürfte sich erschreckt haben: Da streiten auf der Bühne zwei als Apfel und Kürbis verkleidete Schüler beherzt mit dem Jugenddorfpfarrer, der stinksauer zu sein scheint, Kürbis und Apfel am liebsten auf den Kompost werfen will und beide Früchtchen zumindest erst mal von der Bühne verjagt. Um GOTTES WILLEN, was geht hier ab!
Erntedankfest: Wir teilen…
Der alljährlich für die Jahrgangsstufe 6 gefeierte Gottesdienst zum Erntedankfest wurde in diesem Jahr von der 6a gestaltet. Jugenddorfpfarrer Hans Walther Reeh und der Religionspädagogische Arbeitskreis hatten TEILEN in den Fokus der Veranstaltung gestellt. Und genau darum ging es bei dem inszenierten Streit zwischen Apfel und Kürbis einerseits und dem Jugenddorfpfarrer andererseits. Anton und Karlchen hatten offenbar ein Problem mit „Teilen“, was für den Pfarrer nicht hinnehmbar war. Doch das drohende Schicksal, auf dem Komposthaufen zu enden oder weil sie letztlich doch das Herz am rechten Fleck haben oder beides ließ Apfel und Kürbis schließlich einsichtig werden und am Teilen teilhaben.
In kurzen, stark akzentuierten Denkanstößen1 wiesen die Mitschüler von Anton Apfel und Karlchen Kürbis die Besucher des Gottesdienstes darauf hin, in welch wohlhabender Lebenssituation sie seien und dass sie dafür Dankbarkeit praktizieren sollten. Das taten auch alle. Die Körbe auf der Bühne wurden gleich zu Beginn mit Lebensmitteln gefüllt, die Schüler von daheim mitgebracht hatten und die später der Tafel in Fritzlar zur Verfügung gestellt werden. ANDREAS BUBROWSKI
- ohne abzulesen! ↩
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