Betreuer im Feriencamp (v. l.): Hannah, Kira, Luca, Joana, Alicia. Foto: Ph. Schaller/CJD Oberurff

Ein Schrei. Stille… Eben noch saβ die Krankenschwester Frau Ammel bei einem heimlichen Picknick im Grünen … da schlug der geheimnisvolle Mörder zu! Das Feriencamp ist in heller Aufregung. Fünf Kinder, die hier ihre Ferien verbringen und die Sommerfrische genieβen wollten, stürzen in ein Abenteuer aus Mord, Entführung und Heimtücke.

Und der Mörder? Der war am Ende nicht der Gärtner…

Die Betreuer, die strenge Frau Behm, die zwielichtige Köchin Frau Witz, die tramelige Gärtnerin Frau Dose und der cholerische Hausmeister Herr Krause kommen als Täter alle in Frage. Licht ins Dunkel sollen eigentlich die Kommissare Schnüffel und Glöckner bringen, aber beide stellen sich gröβtenteils so dusselig an, dass die Ferienkinder die Ermittlungen selbst in die Hand nehmen und am Ende die Täterin überführen.

Feriengäste (v. l.): Viola, Jakob, Samira, Elin, Pauline. Foto: Ph. Schaller/CJD Oberurff

Der Theaterkrimi zum Mitraten für jung und alt wurde am Freitag, 30. August, vor fast vollem Saal von der Theater-AG und der Chor-AG der Jugendorf Christophorusschule in Oberurff aufgeführt. Die Schüler der Klassen sechs bis zehn spielten und sangen das Stück „Die wilde Bande sucht den Mörder“ von Silke Ahrens-Rapude . Zur musikalischen Untermalung hatte die Leiterin des Chores, Sabine Schmidt, eigens zwei Lieder geschrieben und weitere eingeübt. Die 12 Schauspieler und 40 Sänger schafften es, ihr Publikum knapp eine Stunde lang in Atem zu halten und zum Miträtseln zu ermuntern, damit am Ende des Stückes der Meisterdetetktiv gekürt werden konnte.

Betreuer und Kommissare (v. l.): Hannah, Arved, Kira, Joana, Luis, Luca, Alicia. Foto: Ph. Schaller/CJD Obeurff

Das Stück war von den AGs bereits in der Woche zuvor vor den Grundschulen Zimmersrode und Bad Zwesten mit vollem Erfolg aufgeführt worden, wie auch vor den Klassen fünf und sechs des CJD Oberurff. Also war der Auftritt am Freitagabend vor Familie und Lehrern beinahe schon ein bisschen Routine, die mit Bravour gemeistert wurde und immer wieder Lacher aus dem Publikum erntete. Leiterin Diana Schulze konnte am Ende der Aufführung mit ihrer Truppe sehr zufrieden sein. Innerhalb eines Schuljahres war es wieder gelungen, aus „normalen“ Schülern kleine Schauspieler zu formen, die ihren Applaus gemeinsam mit den Chorkindern genossen. Und der Mörder? Der war am Ende nicht der Gärtner … sondern die Köchin! DIANA SCHULZE

(Gestaltung: BUB)