Apfelpressen für das Tierheim

Am 6. Oktober 2023, einem Freitag, fand in meiner Klasse, der 7e, eine richtig tolle und spaßige Aktion statt. Geplant war die Aktion Apfelpressen. Das erworbene Geld wollten wir an die Mobile Tierrettung in
Borken-Arnsbach spenden.
Die Äpfel werden gepflückt
Morgens, um etwa 08:10 Uhr, kam unser Mathematiklehrer, Herr Klingelhöfer, zum Physik-Gebäude, denn dort wollten wir uns treffen. Die meisten meiner Mitschüler und Mitschülerinnen waren schon da und warteten gespannt, bis es endlich losging. Mit viel Lust und Motvation machten wir uns also an die Arbeit: die ersten Schritte waren mühsam, denn wir mussten alle Äpfel vom Boden auflesen und überprüfen. Hatten sie angeknabberte Stellen, Wurmlöcher oder waren sie faul? Einige Äpfel warfen wir ganz weit weg, damit sie bloß nicht in einem Sammelkorb landeten.



Anfangen, zu Schreddern und noch mehr sammeln
Sobald einige Äpfel gesammelt waren, fingen einige schon mit dem Schreddern der Äpfel an (Äpfel waschen und in den Schredder werfen). Währenddessen ging es beim Sammeln schon weiter. Da die meisten Äpfel vom Boden verschwunden waren, mussten wir die von den Bäumen ernten. Also legten wir Planen unter dem ersten Baum aus und schüttelten den Baum kräftig. Es kam noch eine ganz schön große Menge an Äpfeln herunter. Bald hatten wir fast alles abgeerntet und immer mehr Mitschüler und Mitschülerinnen wechselten zu Schreddern usw.
Pressen und Schreddern
Der Apfelmatsch, der beim Schreddern heraus kam, wurde schließlich in eine Presse gefüllt, bis diese voll war. Dann wurde der Gummi-Sack, der in der Presse war, mit Wasser gefüllt und somit presste er den Apfelmatsch an die Wände der Presse. So wurde der ganze Saft heraus gepresst. Während einige schredderten und den Apfelmatsch einfüllten, richteten andere den Verkaufstand vor der Cafeteria her. Tische wurden rausgeschleppt, ebenso Stühle. Becher zum Probieren unseres Saftes wurden aufgestellt und eine Schüssel mit Wasser zum Abspülen. Die Presse arbeitete in Dauerschleife und wir waren fleißig am Sieben, damit auch die kleinsten Stücke aus dem Saft verschwanden. Danach wurde der Saft in Flaschen aus Glas, die wir in den vorigen Wochen fleißig gesammelt hatten, umgefüllt und hochgebracht. Auch ein kleiner Kanister wurde gefüllt hoch geschleppt, damit konnten die Becher zum Probieren gefüllt werden. In der ersten Pause verkauften wir viel, es war so einiges los am Verkauf. Gegen Ende der Pause wurde es dann natürlich ruhiger und das Verkaufsteam konnte entspannen. Untern Am Physik-Gebäude produzierten wir immer mehr Saft und am Ende war der 60 Liter-Kanister fast voll. Dieser wurde mit Mühe hoch zur Cafeteria gebracht, denn er war ZIEMLICH schwer!


Die zweite Pause und das Ende der Aktion
Das Verkaufsteam wechselte mit einem neuen Team, darunter war ich. In der zweiten Pause bekamen wir dann auch noch den eingekochten Apfelsaft. Dieser konnte auch Bestellung abgeholt werden. Schließlich passierte es dann: uns gingen die Glasflaschen aus… Wir mussten schnell eine neue Lösung finden: die Kinder und Jugendlichen gaben uns ihre Trinkflaschen, diese befüllten wir dann mit dem Saft aus dem Kanister. Unten am Physik-Gebäude wurde derweil aufgeräumt, alles war ordentlich und nirgends war eine Spur von unserer Aktion zu entdecken. (Es war nur ein wenig nass vom Wasser.) Wir gaben unserem Lehrer das gesammelte Geld, er nahm es zum Zählen mit nach Hause. Wir nahmen richtig viel Geld ein und ein wenig stolz sind wir schon drauf.
Die Geld-Übergabe
Am 5. Dezember, einem Dienstag, war es dann endlich so weit. Mit einer Klassenkameradin und einem Klassenkamerad, die sich freiwillig zur Übergabe gemeldet hatten, fuhr ich nach Arnsbach. Das Geld hatten wir einen Tag vorher bei mir zuhause in einen selbstgebastelten roten Umschlag gemacht. Als wir in Arnsbach angekommen waren, wurden wir freundlich empfangen. Im Haus in verschiedenen Zimmern tummelten sich ziemlich viele Katzen, klein und groß, alles war dabei. Einige kamen sofort an und strichen uns um die Beine herum. Das war wirklich süß! Einige Katzen haben sich sogar auf den Arm nehmen lassen, das war natürlich super! Nach der Geldübergabe und nach dem Foto machen wurden uns sogar noch die Katzenwelpen gezeigt. Einige waren total verschmust und auch die durften wir auf den Arm nehmen. Ein Katzenwelpe wollte sogar gar nicht mehr vom Arm meines Klassenkameraden herunter, sondern fand das total toll!

Mein persönliches Fazit
Mir hat die ganze Apelsaftaktion total viel Spaß gemacht, weil wir einfach richtig gut als Klasse zusammengearbeitet haben und mit viel Motivation und Spaß an die Sache herangegangen sind!
Kommentare