Seehund vor Helgoland © A. Bubrowski/CJD-UPDATEWas? Schule geht bald los? (*)

Noch drei Mal schlafen! Dann unterbrechen wir für gut 50 Tage die Ferien (dann Herbstferien), um das Schuljahr 2009/2010 zu beginnen. Heute tagte in der Cafeteria die Lehrerkonferenz zum Schuljahresbeginn. Nachdem sich kreuz und quer Lehrer und Pädagogen gegenseitig erfreut begrüßten, eröffnete um 10 Uhr Schulleiter Winfried Heger die Konferenz.

Vor Helgoland © A. Bubrowski/CJD-UPDATEOK – auf gehts. (*)

Wie in den Jahren zuvor trug er zunächst eine Art „spirituelles Brainstorming“ vor. Diesmal ging es um die allegorische Verbindung zwischen Mensch und Baum. Dem Bann der ausgebreiteten Sinnbilder konnte sich niemand entziehen. Etwa, dass jeder Einzelne im Kollegium darauf hinarbeiten sollte, SELBST für jemanden schützender Baum zu sein. Deutlicher lässt sich der Sinn pädagogischer Arbeit kaum auf den Punkt bringen.

Kompetenz-Struktur CHRISTOPHORUSSCHULE

Dann ging es geschäftsmäßig zunächst mit Personalien weiter. Zum Beispiel, dass es in der Schule eine neue Referendarin gibt (Geschichte, evangelische Religion, PoWi) oder im Internat fünf neue Kollegen gewonnen werden konnten. In den nächsten Wochen wird die Redaktion die „Neuen“ hier vorstellen.

Zentraler Punkt der Ausführungen Hegers war das „Räderwerk Schule.“ Gemeint ist das getriebegleiche Zusammenspiel der „Zahnräder“ Schule, Legastheniezentrum, Internat und Musikschule. Zukünftig werden unter den Begriff PÄDAGOGISCH-THERAPEUTISCHES ZENTRUM (PTZ) die Aktivitäten von Legastheniezentrum und Tagesgruppe zusammengefasst. Damit ergibt sich unter dem Oberbegriff „Christophorusschule“ folgende Kompetenz-Struktur:

  • Schule
    • Gymnasium (G8 & G9)
    • Realschule
    • Ganztagsschule
  • Pädagogisch-therapeutisches Zentrum (PTZ)
  • Internat
  • Musikschule

Bauvorhaben „Biologie-Fachgebäude“

Für die ganze Schule von nachhaltiger Bedeutung ist das grüne Licht, das die CJD-Zentrale in Stuttgart für das Bauvorhaben „Biologie-Fachgebäude“ gegeben hat. Baubeginn ist demnach Februar 2010. Das Bauende ist für Dezember 2011 geplant. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf 1,7 Millionen Euro. Zur Investition gehören neben dem „Bio-Fachbau“ der Abriss und Neubau der P-Räume. Die bisher vom Fachbereich Biologie genutzten Fachräume werden dann vorrangig der INFORMATIK den dringend benötigten Raum geben – im wahrsten Sinne des Wortes.

Dass die Zukunftsprojekte auf einer soliden wirtschaftlichen Basis stehen, ist unter anderem der erfolgreichen pädagogischen Arbeit bisher zu verdanken. Trotz demoskopisch bedingter rückläufiger Schülerzahlen übersteigt die Nachfrage nach dem Angebot der Christophorusschule das tatsächlich vorhandene Potential. Für das erste Schulhalbjahr musste daher sogar ein Aufnahmestopp für das Internat verhängt werden. Gute Aussichten.

(*) Text/Bild: Andreas Bubrowski