Schüler-Reporter: 10. Internationaler Kellerwald Bikemarathon
Von Julia Mootz (Klasse Re-10d)
Gilserberg, 22. April, 10:00 Uhr, strahlender Sonnenschein. Auf dem Platz der Begegnung setzten sich ca. 900 Mountainbike-Fahrer sich in Bewegung, als das Pace Car die Einführungsrunde fährt und der fliegende Start beginnt. Nun müssen die Biker die 40 km mit 1 000 Höhenmetern (hm) und drei Bergen schaffen.
900 Biker am Ziel (Foto: privat)
Zuerst wird der Jeust mit 540 hm erklommen und dann geht es runter nach Schönstein. Danach rauf zum Wüstegarten, unterhalb des Kellerwaldturmes vorbei und wieder runter nach Densberg zur Verpflegungsstation.
Hier reichen Jungen und Mädchen der Freiwilligen Feuerwehr Densberg den MTB-Fahrern Getränke, Müsliriegel, und Obst. Franziska von der Freiwilligen Jugendfeuerwehr meint, dass es jedes Jahr immer einen Riesenspaß macht. Nach der Versorgungsstadion geht es weiter über den letzten und niedrigsten Berg, den Hundskopf, zurück nach Gilserberg. Im Ziel, der Hochlandhalle in Gilserberg, angekommen, hat man es geschafft.
Es sei denn, man hat sich für die zwei (80 km) oder drei (120 km) Runden angemeldet, dann muss man weiter, aber jede Runde hat auch ein Ende. Jedermann/-frau kann mitfahren als Hobby- oder Lizenzfahrer, er/sie sollte nur mindestens 18 Jahre alt sein.
Michael und Christiane, eines von vier Tandemteams, sind begeistert von dem Rennen. „Vor allem die Singletrails waren gut“, meint Michael, allerdings ist er ja auch ein guter Downhill- Fahrer. Auch Karl meint: „Der Kellerwald Bikemarathon hat Tradition, von überall kommen die Mountainbike-Fahrer her, um hier mitzufahren!“ Das stimmt, denn es kamen die Mountainbike- Fahrer nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus den Niederlanden, England, Belgien, Dänemark und Österreich.
Damit auch alle unterkommen und etwas zu essen bekamen, wurde ein Zeltplatz eingerichtet und die Gilserberger Landfrauen haben tüchtig gebacken und gekocht. Insgesamt sind es ca. 200 Helfer, die am Rennen beteiligt sind, bestehend aus den Freiwilligen Feuerwehren der Umgebung, dem TSV Gilserberg und den Landfrauen von Gilserberg.
Unfälle gab es leider auch, für zwei Fahrer endete das Rennen mit Knochenbrüchen, doch mit Hilfe des Roten Kreuzes wurden die Verletzten schnell versorgt und das Nötige in die Wege geleitet. So oder so – das Rennen hat Riesenspaß gemacht und die Bikemarathon-Saison wurde mit einer gelungenen Veranstaltung im Gilserberger Hochland eröffnet.
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