Klassenfahrt der 5er: Sonne und Nebel auf der Wasserkuppe
Beiträge von Schülern der 5e und 5d, zusammengestellt von
Christina Berger und Katharina von Urff
Nichts ist besser als eine Klassenfahrt, um sich kennen zu lernen. Deshalb fahren die Fünftklässler schon zwei Wochen (22. bis 26. September 2014) nach dem Schulstart auf die Wasserkuppe in der Rhön. Und so fanden es die Schüler.
Der Traum vom Fliegen
Marit Maarschalkerweerd (5e)
Am Dienstag, 23. September, waren wir auf dem Flugplatz und sind mit einem Motorflugzeug geflogen! Victoria, Isabell und ich sind mit der ersten Maschine gestartet. Zunächst mussten wir uns aber alle anschnallen. Dann ist der Pilot ein Stück über den Rasen des Flugplatzes gefahren, hat dann an zwei kleinen Kugeln angehalten und auf das Zeichen des Towers gewartet. Nachdem das Zeichen gekommen war, fuhr er auf die Startbahn. Erst fuhr er langsam, aber dann gab er richtig Gas. Es hörte sich an, als würden ganz viele Fliegen gegen die Windschutzscheibe klatschen. Endlich hoben wir ab. Es fühlte sich seltsam an, als wir in die Luft stiegen. Man sah fast alles von da oben. So flogen wir eine Weile vor uns hin, bis der Pilot uns fragte, ob wir schon einmal schwerelos gewesen seien. Wir verneinten natürlich sofort. Der Pilot flog nach dieser Aussage höher und dann wieder runter. Ich habe fast gedacht, wir würden frei fallen. Später flog der Pilot eine steile Rechts- und danach eine Linkskurve. Irgendwann landeten wir dann wieder und kletterten aus dem Motorflugzeug. Das war ein tolles Erlebnis!
Volle Fahrt im Freizeitpark
Von Peter Jäger (5d)
Im Freizeitpark Märchenwiese hat es mir besonders gut gefallen. Es war so lustig, weil wir immer Wettrennen auf der Sommerrodelbahn gemacht haben. Man konnte sogar die Geschwindigkeit ablesen und wurde auch sehr schnell rückwärts wieder hochgezogen. Auch der ‚Mann im Mond‘ war super, weil man einstellen konnte, wie schnell man fährt und dass man kopfüber ist. Mir war überhaupt nicht schlecht!
Wanderung zum Schafstein
Von Niklas Möbus (5e)
Mittwochmittag nach dem Essen ging es los. Wir wollten zum Schafstein wandern. Mit wir meine ich: Die Klasse 5c, d und meine Klasse, die 5e. Die Klassen 5 a und b waren schon früher losgegangen. Es war erst noch sehr kalt, doch dann schien die Sonne und es wurde richtig schön. Nach ca. einer Stunde Wanderung kamen wir am Schafstein an.Der Schafstein ist mit seinen 832 m Höhe einer der höchsten Berge in der Rhön. So etwas hatte ich noch nie gesehen. Das sah aus wie ein Felsenmeer, weil dort alles mit großen Steinen voll lag. Wir machten eine Pause und danach gingen wir weiter.
Wir wollten nämlich noch zur Fuldaquelle wandern. Dort angekommen füllten wir unsere Flaschen mit Quellwasser. Von dort wanderten wir dann wieder zur Jugendherberge. Das war sehr anstrengend und meine Freunde und ich haben uns erstmal ausgeruht.
Im Segelflugmuseum
Von Johann Ochs (5e)
Am Donnerstag gingen alle Kinder der 5e ins Segelflugmuseum, wo wir eine Führung bekamen von einer Frau, die selbst leidenschaftliche Hobbyfliegerin ist. Sie zeigte uns vom ersten Flugzeug bis zum letzten Flugmodell unter anderem auch die grüne Post. Das ist ein Segelflieger, der als Modell für das Museum gebaut worden ist. Ich durfte mich in ein Segelflugzeug hineinsetzen und es steuern. Alle schauten zu, wie sich die Klappen bewegten, mit denen das Flugzeug gelenkt wird.Unsere Führerin erklärte uns viel zur Technik der Flugzeuge, unter anderem zur guten Federung bei einer sicheren Landung. Sie zeigte uns Maschinen, mit denen Weltrekorde beim Fliegen aufgestellt worden sind. Ein Flugzeug war zu sehen, welches das erste mit Düsenantrieb war. Zum Schluss teilten wir uns auf und jeder konnte das nochmal anschauen, was er am interessantesten fand. Ich ging noch einmal zu den sechzig Jahre alten Flugzeugen, die noch aussahen wie neu. Mir gefiel es hier im Museum am besten, denn hier gab es auch den „roten Baron“, der im Ersten Weltkrieg geflogen ist.
Discoabend
Evelina Willmann (5d)
Mir hat am besten die Disco gefallen, weil man da richtig abrocken konnte. Es gab auch Breakdance Duell, da haben drei Jungen gegeneinander getanzt – aber am Ende haben alle gewonnen! Am Schluss haben wir eine stille Minute eingelegt und dann sind wir auf die Zimmer gegangen.
(Gestaltung: Andreas Bubrowski)
Kommentare