Abenteuer Ferien: DFB-Pokalspiel
Von Malte Horn (7h/WEBLOG AG)
„Ich möchte zum Fußballspiel ins Stadion fahren“, denken vielleicht viele von uns. Das habe ich auch gedacht. Also fuhr ich mit einem Freund und einigen aus meiner Familie am zweiten Dienstag der Osterferien zum Fußballspiel Borussia Dortmund gegen die TSG Hoffenheim.
Das erste Tor fiel in der 19. Minute
Zunächst muss man natürlich erstmal zum Stadion kommen, denn in Dortmund ist es fast unmöglich vor einem Spiel nicht in einen Stau zu geraten. Nach dem Stau fanden wir den langersehnten Parkplatz. Überall Fans. Langsam füllten sich im Stadion die Reihen. Und um 20.30 Uhr zum Anpfiff war das Stadion tatsächlich mit über 80.000 Leuten voll besetzt. Die Stimmung war sehr gut. Das erste Tor fiel in der 19. Minute für den BVB. Die Freude hielt allerdings nur kurz. Schon in der 21. Minute des Spiels schoss Kevin Volland den Ausgleichstreffer für die TSG Hoffenheim. Nun war quasi alles wieder auf Anfang gestellt. Weiter gehts! Zu dem für Dortmund ärgerlichen 1:1 unentschieden kam nun auch noch in der 27. Spielminute der Führungstreffer für die Gäste aus Hoffenheim. Große Enttäuschung machte sich im Stadion breit. Dann war Halbzeit.
Wir wussten nicht, wie das Spiel ausgehen könnte, denn das Ergebnis stand in den ersten 45 Minuten zugunsten der Hoffenheimer Seite. Nun pfiff der Schiedsrichter zur zweiten Halbzeit an. In der 57. Minute kam dann die Erlösung mit dem erneuten Ausgleichstreffer von Aubameyang für Dortmund. Dann ging das spannende Spiel kämpferisch weiter, allerdings ohne Tore. Da in diesem Spiel entschieden werden muss, welche Mannschaft das Halbfinale erreicht, ging das Spiel nach dem 2:2 in die Verlängerung, das heißt noch zweimal 15 Minuten Spielzeit. In diesen Minuten ging es sehenswert zu. In der 107. Minute schoss Sebastian Kehl für Borussia Dortmund dann den entscheidenden Siegtreffer. Bis zu Ende des Spiels schaffte Hoffenheim es nicht, einen Treffer zu erzielen, so dass sie damit aus dem DFB-Pokal aussschieden. Der BVB erreicht mit diesem knappen Sieg das Halbfinale. Wir kamen auf dem Rückweg wieder in einen Stau und waren somit erst um halb vier Uhr nachts zu Hause. Es macht also viel Spaß ins Stadion zu fahren, aber man muss auch damit rechnen, dass man in einen Stau gerät und man deswegen meist nachts nach Hause kommt. Aber in den Ferien hat man ja genug Zeit.
(Gestaltung: BUB)
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