Jahrgangsstufe 5: Kaum da, schon ab in den Wald!
Kaum zwei Wochen nach der Schulaufnahme beim CJD Oberurff, ihrer neuen, weiterführenden Schule (Realschule/Gymnasium), sind die Schüler der Jahrgangsstufe 5 aufgebrochen, um eine Woche im Wald zu verbringen. Konkret: auf Burg Hessenstein, vom 4. bis 8. September.
Dieses Jahr konsequent elektronikfrei
Das pädagogische Konzept, unsere neuen Schüler der Jahrgangsstufe 5 gleich zu Beginn ihrer „Karriere“ an der Christophorusschule des CJD Oberurff zur Teambildung „in den Wald“ zu schicken, hat sich wohl wie in den Jahren zuvor erneut bewährt. Da es sich bei dem „Wald“ um den berühmten Naturpark Kellerwald-Edersee handelt, in Nachbarschaft des Einzusggebietes des CJD Oberurff gelegen, bietet der Aufenthalt auch die Chance einer identitätsstiftenden Wirkung zur Region, in der man selbst lebt, also zu seiner Heimat.
Als die Onlineredaktion der WEBLOG AG letzten Donnerstag auf Jugendburg Hessenstein eintraf, war lediglich die Klasse von Alexej Möller (5e) und Lisa Marie Meckbach (5b) anzutreffen. Alle anderen waren im Naturpark unterwegs. Während die 5b auch auf dem Sprung zu einer Aktivität im Kellerwald war, genossen die Schüler der 5e „betreutes Stockbrotbacken“. Neben ihrem Klassenlehrer waren noch drei Mitarbeiter der Burg Hessenstein bei den Kindern. Ersterer hatte ausnahmsweise einmal nichts weiter zu tun, als seinen neuen Schülern zuzugucken, wie sie angelernt wurden, professionell Teig anzurühren und daraus an selbst geschnitzen Stöcken am offenen Feuer Stockbrot zu backen.
[mappress mapid=“81″] Burg Hessenstein 1, 34516 Vöhl-EderbringhausenAnsonsten ist der Job des Klassenleiters in der Woche nicht wie üblich auf ein paar Stunden Unterricht beschränkt, sondern bedeutet 24 Stunden täglich für seine Schüler da zu sein. Die Schüler hatten erkennbar Freude an ihrem Aufenthalt, einige bedauerten sogar, dass es Montag wieder regulär Schule geben würde. Alles also wie im letzten Jahr? Eine Neuigkeit mindestens: der diesjährige Aufenthalt war konsequent elektronikfrei, also KEINE Smartphones und KEINE Tablets. Zumindest den 5blern schien nichts zu fehlen. ANDREAS BUBROWSKI
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