USA-Austausch 2018: Hoch hinaus und wieder untergegangen
Heute sollte es sportlich werden und nach unserem wohlbekannten Treffen in der Cafeteria ging es dann zum „Whitewater Center“ in Charlotte. Trotz Google Maps schaffte unsere Busfahrerin es sich zu verfahren, doch nach 40 Minuten holpriger Fahrt waren wir alle heil angekommen.
Ein paar offene Knie machten uns gar nichts
Als Erstes ging es dann zu den Ziplines. Doch was war das? Ja, um von etwas runterzuspringen muss man erstmal hochkommen und so ging es 100 Fuß per Treppe in die Höhe, was für manchen doch eine Herausforderung war. Doch die Fahrt über die Anlage hat sich gelohnt und einige kletterten den Turm nochmal herauf, um dann, nur mit einem Seil im Rücken, wieder herunterzuspringen. Das zweite Highlight des Tages war die Wildwasserbahn, aus der nicht alle unbeschadet wieder herauskamen. Doch ein paar offene Knie machten uns gar nichts. „Können wir nicht nochmal?“ und „Komm wieder ins Boot, wir wollen weiter!“ waren da viel wichtigere Ausrufe. Nur als ein Boot ganz gekippt war, wurde es doch komplizierter, uns alle wieder einzusammeln, doch dafür war es sehr, sehr spaßig. LEONIE SCHNEIDER
Tag 10 – Um 8.15 Uhr Ortszeit ging es für uns von der Charlotte Latin School ab nach Charleston. Nach vierstündiger Fahrt erreichten wir unseren Zwischenstopp: Magnolia Plantation and Gardens, wo wir eine Führung bekamen. Danach durften wir das Gelände auf eigene Faust erkunden. Trotz Schlangen, Krokodilen, ungekennzeichneten Wegen und Horrorfilmatmosphäre kamen wir alle wieder heil und sicher am Bus an. Schon 30 Minuten später hatten wir unser Endziel, unser Hotel, erreicht. Den Abend ließen wir dann mit Shoppen und leckerem Essen ausklingen. LARA ZORN
Ein ganzes Kriegsschiff in Aufregung
Tag 11 – Heute ging es zum ‚USS Yorktown‘, einem riesigen ehemaligen Kriegsschiff am Hafen in Charleston. Da machten uns schwüle 30 Grad doch gar nichts aus. Damit sich auch jeder alles anschaute, galt es im Team drei Rätsel auszufüllen. Einige rannten sofort drauf los, andere fragten die Mitarbeiter des Museums aus und wiederum andere waren in die Aufgaben so vertieft, dass sie ihre Taschen verloren (Ja, das war ich). Kurz und knapp: die Tasche bekam ich wieder, jedoch ohne Portmonee, das nun von Wachmännern gesucht wurde. Es war nicht zu finden. Also sollte die Polizei informiert werden, bis mir auffiel, dass es schon die ganze Zeit im Hotel gewesen sein musste.
Auch ein altes U-Boot wurde besucht und jeder quetschte sich durch die schmalen metallischen Gänge, um zu sehen, wie sich die ehemalige Besatzung in so einem Ding gefühlt haben muss. Wir kamen zu den Ergebnissen: warm, eingeengt und ziemlich ohne Ruhe und Privatsphäre. Den Nachmittag verbrachten wir dann wieder alle gemeinsam am Strand, wo Football gespielt wurde und wir alle die Sonne genossen. Nur schwimmen durften wir nicht, außer man wollte unbedingt mal einen Hai kennenlernen. Im typischen Strandcafé wurde noch gegessen und so ging dann auch dieser Tag zu Ende. LEONIE SCHNEIDER
Tag 12 – Nach dem Frühstück ging es für uns mit dem Bus ins Stadtinnere. Dort machten wir bei schwülen und gefühlten 40 Grad eine Schnitzeljagd, die uns durch die ganze Stadt schickte – von der Küste bis ins Stadtinnere. Nach zwei Stunden erreichten wir dann endlich und völlig durchgeschwitzt unseren Treffpunkt. Danach aßen alle noch ein super leckeres Mittagessen und schon ging es wieder zurück zu unseren Gastfamilien. Nach vier endlos scheinenden Stunden erreichten wir endlich wieder die Charlotte Latin School, von wo es dann gleich nach Hause ging. Meine Gastfamilie und ich ließen den Abend danach noch ganz entspannt ausklingen. LARA ZORN
(Gestaltung: BUB)
Kommentare
Hallo liebe USA-Reisende,
das war ja wirklich eine aufregende Zeit und ein tolles Erlebnis! (Da wird man ja ganz schön neidisch ) . Vielen Dank, dass ihr uns habt teilnehmen lassen und so schöne Berichte verfasst habt. Und natürlich unseren amerikanischen Freunden ein ganz großes Danekschön für so viel Gastfreundschaft! Nicht zu vergessen Frau Boeth und Herr George, die das alles professionell begleitet und ermöglicht haben. Und jetzt wollen wir natürlich nur noch tolle Englischnoten sehen
LG
Günter Koch