Außerschulischer Lernort Himmel: Partielle Sonnenfinsternis
Gestern, am zweiten Tag der Herbstferien, konnte über dem Einzugsgebiet des CJD Oberurff eine partielle Sonnenfinsternis beobachtet werden. Darauf hatte Dana aus der 7d schon zuvor im Unterricht ihren Physik-Lehrer hingewiesen. Sie ist am Ball geblieben und hat das Ereignis von Sebbeterode aus dokumentiert.
Partielle Sonnenfinsternis über Sebbeterode
Von Dana K. (7d)
Im Physikunterricht der Realschule Klasse 7 haben wir uns in den zwei Wochen vor den Herbstferien mit Schattenbildung und Schattenräumen beschäftigt. Bei der Frage, wo in unserem Alltag sowas eine Rolle spielen könnte, kam auch das Himmelsphänomen Sonnenfinsternis zur Sprache. Beim fachlichen Recherchieren bin ich über den gestrigen Termin gestolpert. Welch Zufall, dass es so nahe zum Unterricht ein zumindest partielles Ereignis geben sollte. Unseren Physik-Lehrer darauf angesprochen machte er sogleich eine Hausaufgabe daraus; mit Augenzwinkern. In den Ferien gibt es ja bekanntlich keine Hausaufgaben. Aber wann wird der Himmel schon passgenau zum außerschulischen Lernort?
Eine partielle Sonnenfinsternis entsteht, wenn der Mond die Sonne nur teilweise bedeckt. Dann trifft nur der Halbschatten des Mondes auf die Erde. Wie oft kann man sowas beobachten? Der langjährige Durchschnitt liegt bei 2,38 pro Jahr. Zwischen 2000 und 2100 finden 224 Sonnenfinsternisse statt, zu etwa je einem Drittel total, ringförmig und partiell. In Deutschland sind die größten Bedeckungen im Nordosten zu beobachten, beispielsweise in Sassnitz auf Rügen mit einer zu 35,3 Prozent bedeckten Sonnenscheibe. Bei einer totalen Sonnenfinsternis ist die Sonne komplett vom Mond verdeckt. Das ist ein besonderes Naturschauspiel. Die nächste totale Sonnenfinsternis ist erst in 80 Jahren zu sehen, also 2102. Dann bin ich über 90 Jahre alt.
(Gestaltung/Teaser: BUB)
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