Auswahltests: Gefürchtete Hürde locker nehmen
Wie richtig reagieren?
Von Andreas Bubrowski
Auswahltests sind unbeliebt. Da bewirbt man sich voller Hoffnung bei einem großen Konzern. Wird zu einem ersten Gespräch eingeladen. Man macht sich schick und fährt hin. Und dann: Muss man Dreihundertneun Siebzehntel kürzen oder Aufsätze schreiben oder erklären, wer den US-Präsidenten eigentlich wählt (natürlich NICHT das Volk!).
Was in so einer Situation tun?
Jetzt gibt es eine Broschüre, in der alles steht, was man über Tests wissen muss.
Zunächst hilft nur eines: Die Test-Liebhaber mit ihren eigenen Waffen schlagen.
Sich gut vorbereiten. Im Web über die gängigen branchenspezifischen Tests informieren. Ein angehender Elektrotechniker wird sich anderen Fragen gegenüber finden als zum Beispiel ein zukünftiger Einzelhandelskaufmann.
Cool bleiben. Sich mental vorbereiten (Atemtechniken, Konzentrationsübungen usw.) Die Fragen NICHT persönlich nehmen.
Und im „Worst Case“ den ungünstigen Ausgang als Erfahrung abbuchen. Auch den Misserfolg NICHT persönlich nehmen.
Seit neuestem bietet nun die Bundesagentur für Arbeit eine dünne, aber äußerst gehaltvolle Broschüre zum Thema an: Orientierungshilfen zu Auswahltests
Nützliche Publikation der Arbeitsagentur über den Umgang mit Auswahltests
(Mit freundlicher Genehmigung der Arbeitsagentur Treysa)
Alles unter dem Gesichtspunkt: TRAINING, TIPPS UND TAKTIK. Die Broschüre des Psychologischen Dienstes der Arbeitsagentur, die unter fachlicher Betreuung von Prof. Dr. Reinhard Hilke entstand, ist UNBEZAHLBAR. Und doch bei der örtlichen Arbeitsagentur KOSTENFREI zu bekommen.
Zum Inhalt:
Auswahlverfahren im Überblick
Schulwissen auf dem Prüfstand
Psychotests
Tipps zum Verhalten während Psychotests
Wie mit Erfolg oder Absage umgehen?
Aufgabenlösungen
Mit der Broschüre im Köcher kann man locker zum „Casting“ fahren.
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