Lesen – Kino im Kopf: Juma. Ein Straßenkind aus Tansania
Buchtipp von Tamara Peter (Klasse 7 b)
Rezensentin Tamara Peter
(Foto: BUB)
Nasrin Siege: Juma – ein Straßenkind aus Tansania. (Beltz & Gelberg, 1998, 161 S.) In dem Jugendbuch geht es um den Jungen Juma, der mit seinen Eltern und seinem kleine Bruder in Tansania lebt. Sein Vater arbeitet in einer Fabrik und seine Mutter pflanzt Getreide und Gemüse, um es zu verkaufen, denn sie sind sehr arm. Wenn der Vater Alkohol trinkt, schlägt er Juma und seine Mutter. Eines Tage stirbt die Mutter daran. Juma und Abdallah sind sehr traurig. Schon vier Wochen nach dem Tod stellt der Vater auf der Trauerfeier seine neue Frau vor, die mit zwei eigenen Kindern zu ihnen zieht. Die neue Frau lässt sich von Juma bedienen und bevorzugt ihr eigenen Kinder. Als Jumas kleiner Bruder Abdallah krank wird, holt sie keinen Arzt, sondern lässt ihn sterben. Juma flüchtet erst zu seiner Oma, dann, als seine Vater ihn zurückholen will, in die Großstadt Dar es Salaam. Dort lernt er Akbar, ein Straßenkind kennen.
Meine Meinung
Ich konnte das Buch gut lesen und auch gut verstehen, weil ich mich richtig in die Personen hineinversetzen konnte und mir viele Situationen genau vorstellen konnte. Die Geschichte ist realistisch, weil es vielen Kindern in Afrika wirklich so geht. Während des Lesens habe ich mir über arme Kinder erst richtig Gedanken gemacht.
Was Kinder ohne Familie und ohne Geld machen und wie es ihnen dabei geht. Dadurch habe ich gelernt, dass es mir hier zu Hause sehr gut geht. Ich finde es sehr bewundernswert, wie Juma das alles durchgemacht hat.
Wenn ihr wissen wollt, wie es Juma schafft, als Straßenkind zu überleben, leiht euch das Buch in unserer Bibliothek aus! Die Autorin hat selbst viele Jahre in Afrika gelebt und über ihre Erlebnisse auch weitere Bücher geschrieben (”Sombo, das Mädchen vom Fluss”, Wie der Fluss in meinem Dorf“, “Als die Elefanten kamen“), die man über die Bibliothek bestellen kann.
Quelle: Beltz & Gelberg, 1998, 161 S
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