(Bild: Katharina von Urff)

Natürlich hatte bei der Generalprobe einen Tag zuvor so einiges nicht geklappt, aber glücklicherweise erwies sich der bekannte Spruch von Theaterprofis als richtig: Geht die Generalprobe schief, läuft’s bei der Premiere gut. Und so war es auch.

Am Freitagnachmittag, den 10. März, strömten die Eltern und Geschwister, Großeltern und Verwandte in den Musischen Pavillon, um die Aufführung ‚Nichts los im Märchenland‘ der Klasse 6b zu sehen …

Zarte Klänge an den Keyboards (*)

Zarte Klänge von Glockenspielen wurden von Flöten, Keyboards, Gitarre, Geige und Akkordeon verstärkt, so dass die Zuschauer märchenhaft eingestimmt waren. Die Musiklehrerin Fr. Schmidt hatte mit der ganzen Klasse zwei Stücke eingeübt. Auch im Theaterstück hatte fast jeder eine kleine oder große Rolle gefunden: als eines der Kinder, die der Hofnarr des Königs zur Hilfe ins Märchenland holt, oder als eine der zahlreichen Märchenfiguren.

Hofnarr in Aktion (*)

Besonders Hänsel und Gretel, die sich darüber streiten, ob man den Weg besser mit dem Stadtplan oder mit Brotkrümeln finden könne, brachten die Zuschauer zum Lachen. Ausgiebiger Applaus belohnte die Schüler für die wochenlangen Proben. Außerdem hatte die Elternbeiräte, Frau Helbig und Frau Silverio, für jedes Kind eine süße Überraschung und für die Lehrerinnen jeweils einen Blumenstrauß vorbereitet, worüber sich alle sehr freuten. Gestärkt durch diesen Erfolg beschlossen wir, das Stück auch vor Schülern aufzuführen.

Schauspieltruppe (*)

Knapp eine Woche später füllte sich nach der ersten großen Pause der musische Saal mit drei fünften Klassen. Zwar guckten einige erst etwas skeptisch nach dem Motto „für Märchen sind wir doch schon zu alt“, aber dann beoachteten auch sie gebannt, wie Rumpelstilzchen versuchte, den Plan der Kinder zu durchkreuzen. Dem Applaus zufolge hat’s gefallen, vielleicht war es ja auch eine Anregung, demnächst selbst etwas auf die Bühne zu bringen (kvu)

Märchenhafte Einstimmung (*)

Fotos (*): Katharina von Urff, Gestaltung: CJD-Update