Sandwiches für Sambia
Von Katharina v. Urff
(Foto: CJD-Update)
Einen Euro – den haben viele Schüler recht locker in der Tasche sitzen. Genauer gesagt: 192 Schüler. Denn 192 Euro konnte die Klasse 6b durch den Verkauf von Sandwiches im Oktogon einnehmen und für ein UNICEF-Projekt in Sambia spenden. Wieso gerade Sambia? Wir haben im Deutschunterricht das Jugendbuch „Wie der Fluss in meinem Dorf“ von Nasrin Siege gelesen, das in Sambia spielt. Die Hauptfigur, das Mädchen Sombo, liebt das Leben in ihrem Dorf im Busch. Auch wenn dort vieles sehr einfach ist und ihre Familie oft nicht weiß, ob das Essen, Mais oder Maniok, für alle reicht …
Sombo darf auf die weiterführende Schule in der Hauptstadt Lusaka gehen, weil sie Freude am Lernen hat. So sehr, dass sie sogar in anderen Dörfern hilft, den Menschen das Lesen beizubringen.
Klasse 6b erwirtschaftet 192 Euro für Sambia
Dass Schule so positiv empfunden werden kann, hat die Schüler überrascht. Ebenso, dass es an der Schule dort, die wie hier Schulgeld kostet :), an allem fehlt: Tische, Stühle, Schulbücher. Daraus entstand der Wunsch zu helfen, denn den Schülern war auch rasch bewusst, dass ein Euro dort viel mehr bewirken und helfen kann als bei uns.
So haben wir – die Schüler und Eltern der Klasse 6b und alle, die einen Sandwich gekauft haben – dazu beigetragen, dass einige Kinder in Sambia eine Chance auf ein besseres Leben haben.
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