Weimar – auf den Spuren von Goethe und Schiller
Von Sabrina & Christina Gast (Jahrgangsstufe 13)
Marktplatz (Foto: Maik Schuck)
Letzten Freitag, 8. September, brachen die zwei Grund- und Leistungskurse in Deutsch früh um 8.30 Uhr nach Weimar auf. Drei Stunden später Ankunft in der Stadt Goethes und Schillers. Erster Programmpunkt war eine Stadtführung durch Weimar. Als Ausgangspunkt diente der Marktplatz, auf dem im Herbst der Zwiebelmarkt stattfindet.
Eine Reihe von Pferdekutschen, die man zur Stadtrundfahrt mieten kann, sorgen für ein besonderes „Feeling.“ Am Ende der Stadtführung herrschte Einigkeit: Weimar hat viel zu bieten. Sei es die Geschichte der Gingko-Bäume, die Bibliothek der Anna Amalia oder das rote, das gelbe und das grüne Schloss Belvedere sowie der 60 ha große angrenzende Park.
Goethe-Wohnhaus
und Schloss Belvedere (von oben)
(Fotos: Maik Schuck)
Auch Goethes Gartenhäuschen, das von Nahem sowie durch viele verschiedene Sichtachsen aus weiter Entfernung bewundert werden konnte, war ein besonderer Blickfang. Am Ende dieses spannenden und informationsreichen Tages stand uns der Abend zur freien Verfügung, was uns die Möglichkeit gab, Weimar in abendlicher Stimmung zu erkunden und zu genießen. Viele gemütliche Restaurants und ein ansprechendes Theaterprogramm im Nationaltheater sorgten für eine nette Abendgestaltung.
Am Samstag bsuchten einige von uns das Bauhaus-Museum. Andere zogen die Begräbnisstätten von Goethe und Schiller vor, die Gelegenheit nutzend, ein wenig in der Familiengeschichte Goethes zu forschen. Die Fürstengruft bildete hierbei den Mittelpunkt, denn hier sind u. a. Goethes und Schillers Särge aufgebahrt. Der anschließende Besuch in der Jakobskirche ermöglichte denjenigen, die bereit waren, den Kirchturm emporzusteigen, einen wundervollen Gesamtüberblick über die schöne Stadt Weimar.
Schillerhaus (Foto: Maik Schuck)
Nun folgte der wichtigste Teil unseres Programms – die Wohnhäuser von Goethe und Schiller. Aufgrund der direkt aufeinander folgenden Besichtigungen konnten wir einen guten Vergleich ziehen, der deutlich zeigte, dass Goethe einiges mehr an Geld besessen hatte. Auch den restlichen Samstag konnten wir wieder frei gestalten.
Am Sonntagmorgen traten wir unsere Rückreise nach Hause an und nahmen viele schöne Erinnerungen aus der Stadt der Weimarer Klassik mit. Auch die Stadtführung in Erfurt, die wir als Zwischenstopp auf unserem Nachhauseweg eingeschoben haben, war ein schönes Erlebnis – vor allen Dingen die mit einer Vielzahl von Häusern bebaute Krämerbrücke sowie der Dom waren „Hingucker.“ Um 16.15 Uhr erreichten wir schließlich nach einem schönen Wochenende Oberurff und sahen uns am nächsten Tag gleich zum Deutschunterricht wieder.
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