Licherode 2006: Meckern ohne Ende
Von Lena Ewald, Selina Wick, Ann-Kathrin Heßler (5g)
Heute Morgen besuchten wir im Rahmen unseres gewählten Schwerpunkt- Themas „Ernährung und Landwirtschaft“ den KIRCHHOF in Oberellenbach, einen Demeter-Bauernhof, etwa 5 km von Licherode entfernt. Auf den Hinweg haben wir am Wegrand viele Tiere getroffen. Zum Beispiel Pferde, eine kleine Blindschleiche, eine fette grüne Raupe und ein paar Esel. Wohl gelaunt erreichten wir nach gut zwei Stunden den Ökohof.
Selina, mit einem der Welpen vom Kirchhof in Oberellenbach im Arm. Foto: Lena Ewald
Als wir den Hof betraten, zogen drei Welpen sofort unsere ganze Aufmerksamkeit an. Wir wurden von Frau Christine Pilz begrüßt, die sich sofort ärgerte, dass wir so spontan auf ihre Tiere reagierten. Sie stieß einige von uns grob an, um uns zu zeigen, dass den Tieren unsere direkte Zuwendung missfallen würde. Auch sonst wurde man schroff abgewiesen, etwa bei Fragen, die ihr nicht passten.
Und so ging es weiter. Was immer wir taten, schien sie zu stören und wurde teils abfällig kritisiert. Dabei taten wir eigentlich nichts, denn sie redete die ganze Zeit und wir hörten zu. Aber weder Fotografieren war ok, noch das Einkaufen im Hofladen. Zwischendurch kaufte unser Lehrer für uns alle zum Knabbern einen Ziegenkäse, mit dem bezeichnenden Namen „Meckerfritze.“ Das brachte Frau Pilz gänzlich aus dem Häuschen, denn Essen – so erfuhren wir jetzt – war während ihres Vortrags auch nicht erwünscht. Nachdem uns aus Licherode leckere Kartoffelsuppe angefahren wurde, verließen wir den Hof. Verabschiedung, denn Frau Pilz war gegangen – ohne Gruß. Schade eigentlich.
Zurückgekehrt nach Licherode waren wir rechtschaffend müde. Aber nicht lange und die Bälle flogen wieder über die Tischtennisplatten im Erdgeschoss. Als kleine Entschädigung hat uns Klaus Adamaschek, der Leiter des Schullandheimes, eine handsignierte CD von Frederik Vahle, mit Kinderliedern über das schöne Licherode geschenkt. Dankeschön ;-).
(Fortsetzung folgt)
Kommentare
Warte mal, wenn Du in 10 (!) Jahren mit Deinen Kindern das anguckst ;)).
Der Artikel ist übrigens ein praktisches Beispiel, wie Web 2.0 auch denen eine Stimme gibt, die man entweder niederbrüllt oder nicht hört/hören will. Gibt man bei Google die entsprechenden Schlagworte ein, steht Euer ehrlicher kindlicher Protest wie ein Fels auf Seite eins – auch nach drei Jahren. GUT SO!
also ich lese den bericht nach 3 jahren mal wieder und denke nur mhh issn ding das ich das war
aber diese frau war echt so
sie war einfach nur schlecht gelaunt und andere sachhen
naja dafür sind die fotos um so besser geworden
=D
Ich finde den Artikel total gut. Es ist richtig, diesen Artikel auch drin zu lassen :I :)>- :-c =D)
Zu uns war damals die Frau Christine Pilz genau so gemein, wie zu denen. Es war ihr egal, was man gefragt hat, sei es das man wissen wollte, ob die hier selber Käse herstellen oder ob die Kühe mehr Gras als Heu bekommen. Frau Pilz hat immer geschnautzt. So nach dem Motto:“Können die jetzt verschwinden!“ Und das fand ich schade.