Club Voltaire: Jung-Rocker aus Oberurff heizt in Frankfurt ein
Von Jan Holzmann (10e)
„War es vorher ruhig, begannen die Leute jetzt zu toben.“ (Foto: privat)
Frankfurt am Main – Jeden dritten Donnerstag im Monat stellt der Club Voltaire seine Bühne für die lokale Musikszene bereit. Alle Musiker sind herzlich eingeladen, ihre Instrumente mitzubringen und mitzuspielen. Stilrichtung und Bekanntheitsgrad spielen keine Rolle. Eintritt frei.
Jan Holzmann (Foto: privat)
Und so begab auch ich mich zur Jam-Session in den Club Voltaire. Um 21 Uhr startete eine eingespielte Vorband, um die Leute in Stimmung zu bringen, mit ein paar Jazz-Stücken. Gegen 23 Uhr gaben sie die Bühne für die Jam-Musiker frei. Es waren eine Menge Leute gekommen. Zuschauer und auch Musiker, darunter Saxophonisten, Trompeter, Sänger und natürlich Bassisten, Schlagzeuger und Gitarristen.
Das Musizieren brauchte keine Absprache, ein Musiker (meist der Schlagzeuger oder Bassist) fängt an und die anderen Musiker steigen nach und nach ein. Es wird erwartet, sofort die gespielte Tonart zu erkennen, womit ich mich zunächst etwas schwer tat, aber durch Handzeichen des Bassisten ging es dann doch.
Heiße Stimmung (Foto: privat)
Obwohl der Club schon anfangs recht voll war, füllte er sich immer mehr, und da ich in Jazz nicht sehr geübt bin, habe ich die anderen Musiker immer stärker beeinflusst, rockiger zu spielen. Das war zumindest mein Eindruck. War es vorher eher ruhig, begannen die Leute jetzt zu toben. Doch nach einiger Zeit beschwerte sich jemand, es sei zu laut, also spielten wir wieder etwas ruhiger.
Um 2 Uhr ging es auf den Heimweg. Die Jam-Session war eine überraschende Erfahrung. Und in Zukunft werde ich wieder dabei sein.
Hier ein Jam Track von mir und Luis Buso Morales, welcher zum ersten Mal einen Bass in der Hand hatte (er spielt eigentlich Saxophon). Die Aufnahme wurde spotan mit einem MP3-Player aufgenommen. Dementsprechend ist die Qualität nicht so gut, aber ich hoffe es gefällt euch trozdem: [audio:JamTrack.mp3]
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Kommentare
Ich kenne Jan nun schon 3 Jahre und habe seinen Werdegang als Musiker mitverfolgt. Nun kann ich sagen, dass er immer besser wird und sich für seinen Bands angerschiert. Da ich auch zu einer seiner Bands gehöre, werde ich wohl mit ihm bald auch in diesen Jazzclub gehen.