Web2.0 in der Schule: Fiktion oder Wirklichkeit?
Online-Redakteur Jens Nähler
(Bild: Andreas Bubrowski)
Welche Rolle kann, soll und darf das Internet im Schulalltag spielen? Was ist dran an der neuen Generation von Internet-Anwendungen, die gern mit dem Label Web2.0 versehen wird? Zehn Lehrer aus dem Erscheinungsgebiet der HNA waren am gestrigen Donnerstag im Verlagshaus Kassel erschienen, um aus dem Mund des Online-Journalisten und Web-Praktikers, Jens Nähler, Antworten auf diese Fragen und ganz Fremdartiges zu hören. Etwa, wie das Bloggen in einer Bloggossphäre funktioniert, und welcher – theoretischer – Nutzen sich aus einem Wiki ergibt. Im Gespräch wurde deutlich: in den meisten Schulen ist der kreative Umgang mit dem Internet noch nicht alltäglich.
Trotzdem soll versucht werden, im Rahmen des Projektes „Medien machen Schule,“ Lehrer und Schüler zum schöpferischen Mitmachen im „Mitmach-Internet“ zu motivieren. Man kann neugierig gespannt sein, welche Formen und Inhalte die am Projekt mitwirkenden Schulen hervorbringen werden. Ob die Fiktion eines Mitmach-Webs hier und jetzt Wirklichkeit werden kann? Die angereisten Lehrer waren jedenfalls vorsichtig zuversichtlich. Mit Jens Nähler steht ein kompetenter und geduldiger Berater zur Seite.
Für die Christophorusschule Oberurff nimmt die Weblog AG an dem Projekt teil. (w.)
Linksunten:
Kommentare
Bei meinem Sohn (Realschule) wird IT Unterricht gegeben. Wenn man nun einmal schaut was dort gelehrt wird, ist dies nicht weltbewegend. EDV Umgang mit Word, Excel und Powerpoint.
Geht Ihr Sohn an unsere Schule? Dem IT-Unterricht liegt ja wie jedem Unterricht ein Lehrplan zugrunde, der beim Kultusministerium eingesehen werden kann. Dadurch können Schüler und Eltern quasi mitverfolgen, ob und in wie weit die Vorgaben geschafft werden. Tipp: Wenn sich hier scheinbar Diskrepanzen ergeben, ist das unmittelbare, klärende Gespräch mit der Schule das beste Mittel.