Borkum 2007: Erschreckende Nachricht – es findet Unterricht statt
Reisenotizen von Magdalena Koch, Eva Martin, Alexandra Kohl (Klasse Gy-8b)
Die Autorinnen Magdalena, Eva und Alexandra
(v. li. – Foto: privat)
Jetzt sind endlich auch wir dran: Fünf achte Klassen fahren für zwei Wochen (16. Juni bis 1. Juli) auf die Nordseeinsel Borkum. Als wir uns letzten Samstag 7.45 Uhr am Kurhaus Bad Zwesten trafen, war die Aufregung förmlich zu spüren. Nachdem die Lehrer die rund 120 Schüler auf die Busse verteilt hatten, ging es mit Freude – aber auch ein wenig Traurigkeit wegen des Abschiedes von den Eltern – los. Nach drei Stunden die erste Pause irgendwo hinter Bielefeld. Die Raststätte kam auf keinen Fall zu früh. Seit einigen Stunden schon hatten Schüler gequengelt, wann es einen WC-Stopp geben würde. Nach 45 Minuten Pause fuhren wir weiter bis Emshafen, erleichtert im wahrsten Sinne des Wortes. Dann hieß es zweieinhalb Stunden geduldig auf die Fähre warten. Wir vertrieben uns die Zeit mit Herumalbern und Witzen. Etwa über geschmolzene Eisberge, die uns entgegen kommen und unsere Fähre zum Kentern bringen könnten.
Auf der Fähre fütterten wir die Möwen mit allem möglich Essen und genossen die Aussicht. Auf Borkum angekommen, fuhren wir ein Stück mit der Bimmelbahn. Den Rest des Weges zu unserer Jugendherberge „Waterdelle“ liefen wir zu Fuß. Wenig später gab es im Speisesaal das erste Abendessen. Bei der Gelegenheit wurden uns die Hausregeln bekannt gemacht. Danach war Zeit, unsere Zimmer zu beziehen und Gelände und Strand zu erkunden. Besonders der Strand beeindruckte viele.
Der nächste Tag war noch zur Erholung von der Reise reserviert. Doch schon am folgenden Tag wurden wir mit der erschreckenden Nachricht konfrontiert, dass wir in den zwei Wochen Borkum auch noch Unterricht machen sollten…
Lange Rede – kurzer Sinn: dem Borkum-Aufenthalt wird von allen Schülern mit gemischten Gefühlen entgegengesehen. Wir sind aber auch zuversichtlich, hier eine schöne Zeit zu verbringen.
Kommentare