Springer am Rand – des Spielers Schand

Von Dirk Müller-Maguhn (Lehrer Chemie/Englisch)

Projektwochen 2007 – Nachdem Erwin Feuser, Klassenlehrer der Jahrgangsstufe 6, diese Schach- weisheit verkündet hat, überdenkt sein Spielpartner seinen letzten Zug doch noch einmal. Und setzt den Springer nicht an den Rand, sondern in die Mitte des Spielfeldes. In Raum W8 wird Schach gespielt. Man kann die Luft fast schneiden, bei all dem angestrengten Nachdenken, das hier an den acht Brettern zu beobachten ist.

Lukas Fischer (6d) erzählt:

„Wir haben gestern erst einmal die Grundlagen vom Schach gelernt. Herr Feuser hat erklärt, wie man die Figuren setzen kann und was Begriffe wie Schach, Remis oder Rochade bedeuten.“

Während am ersten Tag für die Schachanfänger Theorie auf dem Plan stand, wird heute bereits erbittert gekämpft. Sein Gegner Michael Jochum (6b) berichtet: „Ich habe den Kurs gewählt, weil ich das total interessant finde. Man muss viel überlegen und kann nur mit der richtigen Strategie gewinnen!“ Und Lukas ergänzt: „Ja, dass Schach das Strategiespiel ist, interessiert mich am meisten.“

In den kommenden Tagen werden die Schachspieler noch einiges lernen um am Ende der Projektwoche ein Schachdiplom in den Händen halten zu können. Was noch auf dem „Schach-Lehrplan“ steht:

Geschichte des Schachspiels
Schachquiz
Blitzschach
abschließendes Turnier

(Fotos: Dirk Müller-Maguhn, Bildbearbeitung: Andreas Bubrowski)