Instrumentenbau: Trommeln aus Abflussrohren
Von Dirk Müller-Maguhn (Lehrer Chemie/Englisch)
Projektwochen 2007 – Pling – pliiing – plong: Alexander Meyer (6a) ist der Verzweifelung nahe: Das Metallrohr, an dem er seit Stunden herumsägt, gibt immer noch nicht den richtigen Ton her. Das Stimmgerät zeigt immer noch kein e.
Instrumente bauen – eine knifflige Sache (Foto: M.-Maghun/cjd-update.info)
„Das ist total schwierig. Da muss man wirklich Millimeter für Millimeter absägen, damit man dann irgendwann den richtigen Ton hat“, berichtet er. „Die ungefähre Länge haben uns Frau Lammert und Frau Helmig ja vorgegeben, aber das bringt halt nicht wirklich viel…“ So wird die Fertigstellung des Windspiels, an dem Alexander arbeitet, wohl noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
DAS IST TOTAL SCHWIERIG – Mathematiklehrerin Ramona Helmig (2. v. li.) inspiriert, es doch zu schaffen (Foto: M.-Maghun/cjd-update.info)
Neben Windspielen werden hier noch Trommeln aus Abflussrohren, Rasseln aus Glühbirnen und Pappmachée sowie Klanghölzer samt Stofftasche hergestellt. Dabei wird gesägt, gefeilt, geschmirgelt, geklebt und genäht – sowohl per Hand, als auch mit der Nähmaschine.
Und einen Profi-Instrumentenbauer haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projekts auch schon besucht: „Gestern waren wir in Niederurff bei Allton. Die bauen große Musikinstrumente, so zum Beispiel Stühle mit Gitarrenseiten am Rand. Da vibriert dann der ganze Sitz, das ist total entspannend“, so Alexander.
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