Von Barbara Keller (Leiterin Tagesgruppe)

Das Tagesgruppen-Team hat vom 29. bis 31. Oktober neue Busmentoren ausgebildet. Fünf Schülerinnen und 12 Schüler der Jahrgangsstufen sieben und acht nahmen mit Interesse und Engagement an der Ausbildung teil.

Die neuen Busmentoren, li. die Autorin. Foto: privat

Durch theoretische Grundlagenvermittlung und in unterschiedlichen Rollenspielen, in denen jeder nachempfinden und reflektieren konnte, wie es ist, Täter, Opfer oder Helfer zu sein und wie es sich darüber hinaus anfühlt, wenn Helfer richtig oder falsch eingreifen, bekamen die Teilnehmer einen Einblick in die Schwierigkeit einer Konfliktlösung.

Carsten Buer im mitgebrachten
Bus.
Foto: privat

Durch genaues Beobachten und Wahrnehmen von Körpersprache, Stimme und Bewegung in den verschiedenen Rollen als Täter, Opfer oder Helfer konnten die Teilnehmer reflektieren, welches Verhalten sich in Konfliktsituationen verschärfend oder deeskalierend auswirkt. Für den dritten Ausbildungstag konnten wir erneut den Ausbilder für Fahrzeug- begleiter, Carsten Buer, vom RKH gewinnen. Buer stellte einen Bus zur Verfügung, so dass wir die schwierigen Situationen am und im Bus realistisch nachstellen konnten. Die Demonstration, was mit einem im hinteren Gang liegenden Ranzen bei einer Vollbremsung bei „nur“ 30 km/h passiert, brachte alle zum Staunen.

Im Abschlusskolloquium zeigten die Schüler ihr Wissen und ihre Erfahrungen aus den drei Ausbildungstagen, die für die meisten viel zu schnell vergingen. Zertifikate und Ausweise konnten rechtzeitig im Tagesgruppenbüro fertig gestellt werden, um sie als Anerkennung für die erfolgreiche Teilnahme und für die zukünftige Tätigkeit als Busmentor den Teilnehmern zu überreichen.

Wegen zahlreicher Anmeldungen, die nicht berücksichtigt werden konnten, bieten wir eine zweite Ausbildung vom 12. bis 14. November an.