Mittagsmenü in der Cafeteria: Neuer Servicepartner auf Probe
Elterninformation von Hans-Peter Ziegler (Stellvertretender Schulleiter)
Liebe Eltern, wie Ihnen bekannt gegeben wurde, beendet mit Schulbeginn nach den Weihnachtsferien der Menü- und Partyservice Gilserberg die weitere Belieferung unserer Cafeteria. Aus diesem Grund wird ab 12. Januar 2009 zunächst probeweise bis zu den Osterferien der Menüservice von Hephata, Treysa, die Versorgung mittags übernehmen.
Cafeteria-Skizze von Lisa Amrhein (li.) und Annika Kehr, Klasse Gy-6a. Montage: CJD-UPDATE/abu
Für die betroffenen Kinder ändert sich im Augenblick nichts an den Abläufen. Wie bisher kann kurzfristig eine Essensmarke in der Cafeteria gekauft und zwischen zwei Menüs ausgewählt werden. Die uns vorgestellte Qualität entspricht zur vollen Zufriedenheit unseren Ansprüchen.
Gestiegene Kosten – neuer Preis
Leider ist mit dem Wechsel des Anbieters und den gestiegenen Kosten der alte Verkaufspreis nicht mehr zu halten.
Der neue Preis beträgt 3,40 Euro pro Mahlzeit.
Wir hoffen, damit wieder den gewohnten Standard zu erreichen und wünschen für die Zukunft weiterhin die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem neuen Anbieter.
Ihre Jugenddorf Christophorusschule Oberurff
Kommentare
Also ich kann dazu leider nicht viel sagen, ich esse nähmlich nicht regelmäßig in der Cafetieria, aber wenn ich das tun würde, würde ich – wahrscheinlich, mann kann das ja so nicht sagen – den Preiszuschlag trotzdem nicht sehr schlimm finden. Wenn ich in dem Moment, wo ich das Geld ausgebe, daran denke, dass ein Teil des Geldes gespendet wird – so weit ich das verstanden habe !? – , wäre ich sehr zufrieden mit meiner Geldausgaben! ;)
Ok. Dann nehme ich diesen Teil meines Beitrages natürlich zurück. Demnach kann ich das Ganze auch ein wenig mehr verstehen. Man musste sich schließlich schnell um Ersatz bemühen, das sollte man der Schule zu Gute halten. Da kann oder muss man dann schonmal damit leben, dass es ein wenig teurer gewurden ist, da man nicht lange Zeit hatte, Angebote möglicher Interessenten zu vergleichen.
Auch aus dieser Sichtweise habe ich das Ganze noch nicht gesehen. Die Hephata ist ja auch weit mehr als „nur“ die berufliche Förderung von Behinderten, auch das Diakoniezentrum Frielendorf gehört ja mittlerweile zu Hephata.
Was die Leute in der Mittelstufe für Mathelehrer haben … :-
Bitte beachten: Nicht WIR, die Schule, haben den letzten Lieferanten gekündigt. Sondern der uns. Der Wechsel ist also nicht von uns initiiert.
Richtig ist auch, dass wir letztlich den Preis akzeptieren müssen, zumal die HEPHATA nicht auf unseren Auftrag gewartet hat. Richtig ist auch: 3,15 Euro IST viel für ein Kantinenessen. Oder mit dem Apfel-Birnen-Gleichnis: Dafür kann in China eine ganze Familie einen Monat lang Reis essen. Aber was soll man tun?
Die „alten Herrschaften“ die insgeheim noch in DM denken, werden außerdem aus den 3,15 den Wert 6,30 machen. Das ist noch krasser.
Im Falle der HEPHATA geht es wenigstens nicht nur um Gewinnmaximierung. Jedes Essen trägt ein wenig dazu bei, zum Beispiel die berufliche Förderung von Behinderten zu unterstützen. IMMERHIN, oder!?
Hallo,
heute kam ich das erste mal in den Genuss des neuen Mittagsessen, welches jetzt von Hephata beliefert wird.
Mal eins vorweg: Die Sache mit den Kindern aus China ist sicherlich dramatisch und schockierend, allerdings finde ich passt das hier als Argument nicht. Ich hatte da nämlich mal einen sehr guten Mathelehrer in der Mittelstufe, der mir immer sagte „Man kann keine Äpfel mit Birnen vergleichen“
Nun aber zum Essen und den gestiegenen Preisen. Das Essen war, wie zuvor das Essen von MPS, ok. Es ist ein Catering, und kein Restaurant, das ist klar. Salatbuffet war auch wie gehabt. Und den Nachschlag gabs erst ab halb 2. Wie gewohnt eben. Die Situation ist also nicht schlechter gewurden, aber auch nicht besser. Daher finde ich eine Preissteigerung nicht gerechtfertigt. Es hat sich nicht wirklich etwas geändert, auch nicht an den Portionen. Dennoch der Preisanstieg. Inakzeptabel. Jetzt könnte man sagen, der Preisanstieg kommt durch die große Nachfrage, kann aber auch nicht sein, da man ja sonst weiterhin von MPS hätte beliefert werden. Mir tun die 25 Cent, die das Essen pro Mahlzeit mehr kostet als zuvor, jetzt nicht weh. Hochgerechnet auf das Halbjahr sind das bei ca. 50 Essen 12, 50 Euro, der der Schüler bzw. deren Eltern mehr bezahlen. Wie ich aber vermute, werden die Preise durch das entsprechende Catering festgelegt. Die Schule hat in der Richtung also keine Schuld, man hätte aber beim alten Catering bleiben können. Es war – im Verhältnis zum neuen Essen aus Hephata – weder besser noch schlechter, dafür aber günstiger.
Ich kann die Kritik von Moeless verstehen, denn die Portionen wurden bis zum Ende wirklich immer kleiner, zudem wurden die Rationen auf „einmal nachholen“ beschränkt, wobei die zweite Portion bei weitem nicht der Ersten entsprach.
Leider kam es auch manchmal vor, das zu wenig vorhanden war und man GAR NICHTS bekam…
Da ist man halt kritisch gegenüber einer Preiserhöhung um immerhin ~8% ;)
Das Preis-Leistungs-Verhältnis sollte stimmen.
Lassen wir uns überraschen…
:sti
Wenn etwas teurer wird, ist das natürlich unangenehm. Wir leben aber – Gott sei Dank – in einer Marktwirtschaft. Dazu gehören nun mal steigende Preise. Dafür gibt es aber immer irgendwelche Angebote zur Auswahl. Daraus eine Kinderabzocke zu machen ist unsachlich.
Zwar gibt es auch in O’urff nicht wenige Eltern oder allein Erziehende, denen es nicht leicht fällt, das allgemein hohe Kostenniveau zu halten. „Arme“ Schüler habe ich aber bislang in O’urff noch keine gesichtet. Die kenne ich nur aus Magazinen wie GEO, wenn die etwa von Kindern aus China berichten, die in ihrer Freizeit bei Wind und Wetter Kröten sammeln, trocknen und als Medizin auf dem Markt in der 10 Kilometer entfernten Kreisstadt verkaufen müssen (wozu sie einmal im Monat zu Fuß hingehen), um sich einen Schulbesuch finanzieren zu können, der dann aber in zugigen ungeheizten Räumen stattfindet…
Ansonsten ist von PROBEZEIT die Rede. Man kann den Service beobachten und dann sachlich (!) sich äußern. Wir planen in CJD-UPDATE außerem ein Voting. Ansonsten haben sich die Verantwortlichen um eine Lösung bemüht. Dafür haben sie unseren Dank verdient, und nicht ein prophylaktisches Maulen noch vor der ersten Malzeit.
Das finde ich nicht akzeptabel. Als ob das von Hephata jetzt besseres Essen wäre, als das alte von MPS. Hauptsache teuer und einen guten Gewinn erzielen auf Kosten der Schüler. Bin mal gespannt, ob man sich bei diesem stark angehobenen Preis wenigstens wieder so oft nachholen darf, wie man möchte.
Man kann natürlich jetzt sagen, das neue Catering ist teurer, also müssen die Preise auch hoch. Die Frage ist, ob dem so schon arme Schüler dadurch nur mehr Geld aus der Tasche gezogen wird, oder ob das wirklich stimmt. Bei solch einem gewaltigen Preisanstieg erwarte ich jedenfalls auch eine deutliche Qualitätssteigerung, zudem sollte „all cou yan eat“ ein Standard sein. Ich verlange kein Essen wie im Restaurant, aber der Zustand von MPS war ja wirklich unerträglich und nichtmal 3,15 Euro wert.