Geschichte, Gastronomie, Gelände – dreifach guter Betriebsausflug

Von Katharina von Urff

Im Alltagsbetrieb der Schule bleibt in den kurzen Pausen viel zu wenig Zeit, um sich unter Kollegen auch mal in Ruhe auszutauschen. Noch schwieriger ist das für die Mitarbeiter aus den anderen Bereichen wie Verwaltung, Küche und Legasthenie-Zentrum.

So wurde der Vorschlag der Mitarbeitervertretung (MAV), am Samstag, 21. März, einen Betriebsausflug zu machen, von vielen freudig aufgenommen. Eine ganze Busladung Mitarbeiter aus fast allen Schulbereichen fuhr bei herrlichem Frühlingswetter nach Osten. Denn auf dem Progamm, geplant vom MAV-Vorsitzenden Uwe Malkus, stand zunächst ein Blick auf die ehemalige Grenze.

Miteinander ins Gespräch kommen…

An ‚Point Alpha‘ konnte man die Ausdehnung der Grenze bis ans Ende der hügeligen Landschaft gut erfassen. Mit welchen Kosten und brutalen, oft tödlichen Maßnahmen die DDR ihr Land wie ein Gefängnis gesichert hatte, wurde in der Ausstellung im ‚Haus an der Grenze‘ anschaulich präsentiert.

Mittagszeit – auf zur ‚Sennhütte‘, wo die vorbestellten Auswahlessen schon auf uns warteten. Je näher sich der Bus in die Rhön hochkurvte, desto weiter entfernte sich jedoch der Frühling, sprich aus den vereinzelten Schneeflecken wurde an unserem Ziel eine geschlossene, verharschte Schneedecke. Damit hatte sich der dritte Programmpunkt: Gelände, nämlich eine Wanderung durch das Hochmoor, erledigt – wir standen mit nassen Schuhen vor dem verschlossenen Eingangstor.

Auf unterschiedlichen Wegen schlugen wir uns zur Sennhütte zurück, wobei inzwischen genau das entstanden war, was beabsichtigt war: in lockeren, wechselnden Gruppen über Essen, Schnee – und nicht nur Schule – ins Gespräch miteinander zu kommen. Alle waren sich auf der Rückfahrt einig – das sollten wir wiederholen!