Movie-Check „Der Kaufhaus-Cop“: Gut, um kleinere Kinder zum Lachen zu bringen
Von Movie-Girl Charlotte Kindl (Klasse Gy-8b)
Der Film „Der Kaufhaus Cop“ wurde 2009 von Sony Pictures produziert. Bei uns läuft er seit 26. März und ist ab sechs Jahren freigegeben. Im Original lautet der Titel „Paul Blart: Mall Cop,“ erschienen Mitte Januar in den USA.
Szene aus DER KAUFHAUS-COP. Foto: Sony Pictures Releasing GmbH
Ausnahmsweise vorab das Fazit: Wir würden diesen Film nicht für über Zwölfjährige weiterempfehlen, da er eine einfache Fließbandkomödie ist, die sich nicht von anderen Filmen hervorhebt. Für die paar Lacher könnt ihr auch warten, bis er im Fernsehen kommt, dann habt ihr das Geld gespart. Wer aber jünger ist oder gerne King of Queens schaut, findet eine gute Gelegenheit, langweilige Regentage zu versüßen.
Der Inhalt kurz zusammengefasst
© Sony Pictures Releasing GmbH
Der an Hypoglykämie1 und unter seinem zu hohen Körpergewicht leidende Paul Blart (Kevin James) hat einen Traum: Er möchte Polizist werden. Doch dieser zerplatzt, als er durch den sportlichen Teil seiner Prüfung fällt. Um den Menschen trotzdem helfen zu können, wird er deshalb Sicherheitsbeamter in einem großen Einkaufszentrum.
Er ist immer zur Stelle bei Diebstählen, Streitigkeiten oder wenn ein Rollstuhl fahrender alter Mann die Geschwindigkeitsgrenze überschreitet. In diesem Einkaufszentrum – es hat ganze 250 Geschäfte – arbeitet auch sein Schwarm, die freundliche und hübsche Amy (Jayma Mays). Eines Abends wird das Kaufhaus von einer kriminellen Bande eingenommen. Der Anführer der Gangster ist Pauls Kollege Veck (Keir O’Donnel)! Er nimmt Amy und einige andere Kaufhausangestellte als Geisel. Nun kann Paul, der immer als Loser galt, beweisen, was wirklich in ihm steckt…
Wertung
Eine eher flache Komödie mit ein paar guten Gags:
‚Ich habe geschworen, dieses Kaufhaus zu beschützen!’ ‚Wir haben gar keinen Eid geschworen!’ ‚Ich habe ihn selbst verfasst und ihn mir an die Wand gepinnt.’
Doch vor allem kleinere Kinder können über die häufigen Slapstick-Einlagen lachen. Einige Personen mag man aber aufgrund ihrer Art ganz gerne: Pahud, der Inder mit dem lustigen Akzent und Veck, der etwas andere Böse. Die anderen haben keinen tieferen Charakter und sind langweilig. Genauso wie die erste Hälfte des Films, in der wenig Lustiges passiert und die einfach nur so dahinplätschert. Spannend wird es erst ab dem Überfall in der zweiten Filmhälfte.
Der Kaufhaus Cop – Deutscher Trailer (© Sony Pictures Releasing GmbH)
[media id=106]Die Liebesgeschichte zwischen Paul und Amy kam nicht richtig zur Geltung und hätte auch ganz ausgelassen werden können. Sie diente nur als Zeitfüllung. Ähnlich negativ erschien der Auftritt der Gang. Er war unrealistisch. Wer springt schon mit einem Skateboard in einen Fahrstuhl aus Glas, ohne sich zu verletzen? Außerdem gab es Übersetzungsfehler, denn das, was man sich auf den Kopf zieht, um Haarvolumen vorzutäuschen, sind Perücken, keine Extensions! Etwas Positives gibt es aber noch: Wir fanden die Segways2 toll und würden selbst gerne mal damit fahren.
Szenenfotos DER KAUFHAUS-COP, © Sony Releasing GmbH
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Der Kaufhaus-Cop (Deutsche Website)
- Hypoglykämie ist eine Krankheit, bei der man in Ohnmacht fällt, wenn man nicht rechtzeitig Zucker zu sich nimmt, da man eine Unterzuckerung des Blutes besitzt. Das Gegenteil ist die Diabetes, bei der man eine Überzuckerung hat. ↩
- Segways sind die zweirädrigen Scooter, mit denen die Polizisten fahren. Oft zu sehen sind sie bei uns auf Hessentagen. ↩
Kommentare
King of Queens ist schon richtig cool !
Aber der Kaufhaus Cop.. sehr toller Film !!
:p)