Theaterfahrt nach Marburg: Schüler besuchen „Affenhirn“
Von Stephanie Zülch und Alisa Weber, Klasse 7b
Am Mittwoch, dem 10. März, fuhren wir, die Klassen 7b und 7d, in das Hessische Landestheater nach Marburg. Im Rahmen der Kinder- und Jugendtheaterwoche sahen wir das Stück „Affenhirn“. Darin geht es um zwei Jugendliche namens Peer und Sixter, die in einer Kirche sind, um ihren Klassenkameraden Swante zu „verabschieden“. Dieser hat vor ein paar Tagen Selbstmord begangen.
Die Autorinnen Stephanie und Alisa vor dem Landestheater Marburg. Foto: Marise Moniac
Peer und Sixter sind daran nicht ganz unschuldig. Die Zuschauer erfahren, dass die beiden Swante auf die schlimmste Weise gemobbt und gequält haben, sich ihrer Schuld aber überhaupt nicht bewusst sind. Jeder Anflug von Wahrheit wird mit flapsigen, zum Teil auch ziemlich brutalen Worten weggewischt.
Theater und die Schauspielerei leidenschaftlich lieben
Gerade wollen die beiden Swantes Sarg aufhebeln, um dessen Siegelring zu klauen, da steht ein Mädchen vor ihnen, das Swante aus dem Internet kannte. Das Mädchen Regina weiß sehr gut über Peer und Sixten Bescheid, denn Swante hat ihr offensichtlich viel erzählt und ihr vertraut. Zum Beispiel kommt heraus, dass Peer und Swante früher allerbeste Freunde waren, die sehr viel miteinander gemacht haben. Peer will davon aber jetzt nichts mehr wissen. Sixten ist geschockt und schickt Peer weg. Nun sind Sixten und Regina alleine und streiten sich. Dann ist das Stück ziemlich schnell vorbei, ein richtiges Ende gibt es nicht.
Es hat uns ganz gut gefallen, aber wir fanden es alle ein bisschen zu kurz. Nach der Vorstellung gab es ein Gespräch mit den Schauspielern, dem Regisseur und natürlich den Zuschauern. Dabei wurden Fragen zum Stück gestellt, und die Schauspieler erzählten, dass sie alle drei eine mehrjährige Ausbildung absolviert haben. Sie sagten außerdem, dass man das Theater und die Schauspielerei leidenschaftlich lieben müsse, denn viel Geld verdienen könne man nicht in diesem Beruf. Um 13.15 Uhr waren wir wieder in Oberurff und erwischten gerade noch so unsere Busse.
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