Mit HD-Video zur Abschlussphase des Projektes

Zum Abschluss gilt es, die Sammlung von Versuchsprotokollen kreativ zu „verpacken.“ Bild: A. Bubrowski/CJD Oberurff
Zum Abschluss gilt es, die Sammlung von Versuchsprotokollen kreativ zu „verpacken.“ Bild: A. Bubrowski/CJD Oberurff

Am Anfang war es für Schüler und Lehrer etwas anstreng­end. Oder besser – für ein paar Schüler und den Lehrer der 8e. Denn die meisten Achtklässler des gymnasialen G9-Zweiges nahmen den Auftrag, das Stoffgebiet OPTIK II unter der Moderation des Physiklehrers experimentell selbständig zu erarbeiten, mit tatkräftiger Neugier an. Sonst wird in Physik meistens fertige Kost serviert: Die Schüler bekommen x-mal erklärt, um was es geht und setzen Experimente nach Vorgabe um. Jetzt mussten sie plötzlich ihre „Kompetenz-Kost“ selbst zubereiten. Das war zunächst nicht jedermanns Geschmack.

Zielgerichtet und selbstständig arbeiten

Doch am Ende hat es die herrschende Gruppennorm gerichtet. Wenn erst einmal über die Hälfte der Schüler konzentriert probiert, experimentiert und sicht- und hörbar daran Freude hat, dann wird es allmählich uncool, das Probieren zu verweigern. Also probiert man es doch, Optik selbständig optimal zu verstehen und am Ende wurde für alle mehr daraus.

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Entspannte Arbeitsatmosphäre – Dank Stationenlernen.

Zum Schluss des Projektes hin hat sich die Atmosphäre in der Klasse erstaunlich gewandelt. Wie das Video zeigt, können auch quirligen Acht­klässler zusammenhängend zielgerichtet und selbstständig arbeiten – ohne dass ihnen deswegen das Lachen vergehen müsste. ANDREAS BUBROWSKI