Lernen mit allen Sinnen“ ist das Motto der Young Americans, die auf ihrer diesjährigen Deutschlandtournee jetzt auch für drei Tage in der Christophorusschule Oberurff Station machten. Dort herrschte für diese Zeit der Ausnahmezustand: Die Turnhalle fungierte als Music-Hall und Dance-Floor, und mehrere Klassenräume wurden als Theater- und Gesangswerkstätten genutzt.

Jonas: Mein persönliches Highlight-Foto! Bild: Jonas Knupp

Der angebotene Workshop wurde von 210 Schülerinnen und Schülern aus den Jahrgangsstufen fünf bis zwölf besucht, und alle waren gleichermaßen begeistert. „Ich musste ganz allein vor allen anderen singen“, erzählte ein zwölfjähriger Junge, der noch im Nachhinein über die eigene Courage staunte. Ein paar Mädchen aus der achten Klasse probierten die neu erlernten Tanzschritte sogar noch in der Pause weiter.

Proben zur Show in der Stadthalle Fritzlar. (*)

Sensationeller Höhepunkt der Workshop-Tage war der Abschlussabend in der komplett ausverkauften Stadthalle in Fritzlar. Die Amerikaner zeigten gemeinsam mit den deutschen Schülern unter anderem Ausschnitte aus den beliebtesten Musical-Highlights der letzten Jahre. Vom Twist aus den 60-ern bis zu Swing, atemberaubendem Rock’n’Roll und modernem Hip Hop war alles dabei, was (nicht nur) die Jugend von den Stühlen reißt. Dazu gab es Theaterimprovisation und Songs von den ganz Großen der Popmusik wie etwa Elvis Presley, den Beatles, Tina Turner und Michael Jackson. Spätestens beim Trommelfeuer aus „König der Löwen“ waren alle Besucher froh, dass die Statik der Stadthalle der Begeisterung standhielt.

Kerstin Draude und Christiane Stelling (v. li.) – Mitorganisatorinnen des Events. (*)

Günter Koch, stellvertretender Schulleiter, dankte allen Beteiligten für das große Engagement, das sie aufgebracht hatten. „Das Vertrauen der Kinder in ihre eigenen Fähigkeiten ist in diesen wenigen Tagen enorm gewachsen“, sagte er, „doch unübersehbar ist auch der positive Effekt, den der Workshop auf den Teamgeist und die Arbeit in der Gemeinschaft bewirkt hat.“

(*) Text: Marise Moniac, Bild/Gestaltung: Andreas Bubrowski