‚Soccer of hope‘ – Südafrika als Thema des Religions-Projekttags
Christina Ostheim, Referendarin für Religion und Geschichte
Kurz vor den Sommerferien fand für die Jahrgangsstufen 11 und 12 ein Reli-Projekttag zum Thema Südafrika statt. Unter dem Motto „soccer of hope“ beschäftigten sich die Schüler mit verschiedenen Aspekten zum Land der Fußball-WM.
Gemeinsame Patchworkarbeit (*)
Der Tag begann im Musischen Saal, wo alle gemeinsam unter Anleitung von Schulpfarrer Hans-Walter Reeh und musikalischer Begleitung von Michael Koch gemeinsam afrikanische Lieder sangen. Nach einem Gebet (Verfasser: Desmond Tutu) gab eine Filmszene aus „Goodbye, Bafana“ einen ersten Einblick in das einstige Apartheidsregime Südafrikas.
Rhythmisches Tanzen in Gummistiefeln bei 36 Grad
Danach ordneten sich die Schüler verschiedenen Workshops zu. Jeder nahm an zwei von diesen teil, wobei sich je ein Workshop eher theoretisch mit dem Thema Apartheid beschäftigte und der andere eine kreative Auseinandersetzung beinhaltete. Zu den eher theoretischen Themen gehörten das Leben und Wirken Desmond Tutus (Wahrheitskommission) und eine Filmanalyse zu „Goodbye, Bafana“ (Nelson Mandela, Freiheitscharta). Ihr handwerkliches Geschick konnten die Schüler bei der gemeinsamen Patchworkarbeit an der riesigen Flagge von Südafrika testen und dabei auch etwas über die Entstehungsgeschichte erfahren.
Schweißtreibend: Gumboot-Dance (*)
Rhythmisches Tanzen in Gummistiefeln bei 36 Grad – durch die momentane Hitze konnten die Workshopteilnehmer den sogenannten „Gumboot-Dance“ (Teil der südafrikanischen Kultur, einstiges Protestmittel der schwarzen Minenarbeiter gegen die Weißen) besonders gut nachempfinden. Allerdings waren die wenigstens Schüler von ihren tänzerischen Fähigkeiten so überzeugt, dass sie bereit waren, sich filmen zu lassen. In der sechsten Stunde trafen sich noch einmal alle Teilnehmer und stellten sich gegenseitig ihre Ergebnisse vor (Infos zu Apartheid, „Gumboot-Dance“, Flagge). Ein gemeinsames Singen schloss den Projekttag ab.
(*) Fotos: Stefan Knauff, Gestaltung: Andreas Bubrowski
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