Nachlese: Bella Italia – eine ereignisreiche Studienfahrt 2010
Am Freitagmorgen, 18. Juni 2010, machten sich 68 Schüler der Jahrgangsstufe 12 und drei Lehrer (Uta Koch, Reiner Strauß, Ralf Kupries) auf den Weg gen Italien. Unser Ziel war Salto di Fondi, ein Ort direkt am Meer zwischen Rom und Neapel. Trotz Vorfreude stand allen die Verzweiflung über die angeblich 27-stündige Fahrt ins Gesicht geschrieben.
Teilnehmer der Studienfahrt nach Rom. Foto: privat
Nach etwa 24 Stunden Busfahrt erwartete uns ein großes Chaos in der Campinganlage. Nicht nur dass wir viel zu früh ankamen, wir bekamen auch aufgrund von Fehlbuchungen falsche oder gar keine Bungalows. Das Problem löste sich mehr oder weniger nach einigen Stunden Diskussion an der Rezeption, indem einige Schüler in kleinere Bungalows zogen. Vorteil: Meerblick!
Vatikanstaat, Ostia Antiqua, Kolosseum,
Pantheon, Forum Romanum
Die Aufregung über das Chaos hatte sich im Laufe des Abends gelegt und uns erwartete nun eine gelungene Studienreise. Bis Mitte der Woche wurde die Stimmung etwas gedrückt durch Wind und Regen. Dies nutzten wir jedoch, um uns in den hohen Wellen auszutoben. Nach zwei entspannenden Tagen fuhren wir Montag und Dienstag nach Rom, wobei einige leider von der kalten Luft gesundheitlich angeschlagen waren. Die Hauptstadt Italiens beeindruckte mit Vatikanstaat, Ostia Antiqua, Kolosseum, Pantheon, Forum Romanum und vielem mehr.
Am Mittwoch ließ sich nun zum ersten Mal die Sonne den ganzen Tag blicken. Wir nutzten unseren freien Tag um bei 30 Grad in der Sonne zu brutzeln, Muscheln zu sammeln, Melonen zu genießen und uns im jetzt ruhigen Meer abzukühlen. Abends mischten wir die Italienische Bar mit unserem Fußballfieber beim Deutschlandspiel mächtig auf.
Donnerstag erwarteten uns nun die beeindruckenden Ruinen von Pompeji, eine Stadt die vor Tausenden von Jahren unter Vulkanasche begraben wurde. Beklemmende Gefühle kamen bei dem Anblick von den Gipsabdrücken der aufgefundenen Leichen auf. Die Gefahr, einen Sonnenstich zu bekommen, war in der Mittagshitze sehr groß, doch das leckere Eis danach munterte alle wieder auf. Das italienische Klischee erfüllte sich an diesem Tag besonders, da einer unserer Pompei-Guides sich mit dem Namen Giovanni vorstellte.
Sich bei 30 Grad im ruhigen Meer abkühlen. Foto: privat
Der letzte Tag unserer Reise kam schneller als erwartet. Alle relaxten ein letztes Mal am Strand. Nachmittags nahmen noch einige die Gelegenheit wahr, um den nächstgelegenen Ort Terracina zu erkunden. Unseren letzten Abend genossen wir in ausgelassener Stimmung am Strand, ein paar Schüler mit fruchtiger Sommerbowle. Am nächsten Morgen ging es bei einigen mit einem Tränchen im Auge zurück nach Hause. Im Großen und Ganzen haben wir trotz mancher Unannehmlichkeiten unsere Abschlussfahrt sehr genossen und tragen schöne Erinnerungen mit nach Hause. LISA HEINE, VICTORIA METZ, NORA KOCH, LAILA KELLER
(Gestaltung: abu)
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