Von Jonas Bischoff mit Ergänzungen von Mitschülern (Klasse 5e)

Auf geht‘s! Und schon waren alle 52 Schüler der Klassen 5a und 5e im Bus verschwunden. Nach fast zwei Stunden hielt der Bus vor der Jugendherberge auf der Wasserkuppe. Alle Kinder waren sehr aufgeregt und freuten sich schon darauf, die Zimmer zu sehen

Aus der Nebelsuppe ab in den Bus. Foto: privat

Ann-Christine meint dazu:

Gut gestärkt vom Mittagessen – Spaghetti Bolognese – startete die 5e eine Wanderung. Wohin wohl? Natürlich zum höchsten Punkt der 950 m hohen Wasserkuppe. Eine Wanderführerin zeigt ihnen den Weg und erzählt etwas über die Rhön. Vom höchsten Punkt ging es gleich zum Fliegerdenkmal. Dort kletterten vor allem die Jungs an dem Denkmal hinauf.

Gleich am nächsten Tag sind wir in ein Segelflieger-Museum gegangen. Das war sehr spannend. Aber noch viel mehr freuten sich fast alle Kinder darauf, endlich selbst zu fliegen. So warteten wir jeden Tag auf gutes Wetter, aber leider war es sehr nebelig und total windig. Wir durften nicht fliegen, es war zu gefährlich und wir wären vielleicht abgestürzt. Drachen haben wir auch gebastelt. Ein Mann hat es uns gezeigt. Einen Drachen auszuschneiden und zusammenzubauen war nicht leicht, aber wir haben es alle geschafft, manche mit Hilfe des Mannes.

Klassen 5 in der Rhön (Fotos: privat)

Mit Thomas haben wir Drachen gebaut. Dabei durften wir alles selber machen, die Taschen für die Stäbe, die Befestigung der Seile und die Bespannung für den Drachen. Danach haben wir ihn so bemalt, wie wir es wollten. (Niklas U.)

Viel Spaß hat uns auch die Fahrt mit dem Rhön-Bob (Sommerrodelbahn) gemacht. Wer wollte, konnte auch mit dem „Mann im Mond“ fahren. Das ist eine gelbe Kugel, die sich dreht und die man rückwärts und vorwärts steuern kann. Beide Klassen sind an einem Tag an den Grenzübergang gefahren. Dort haben wir die verschiedenen Zäune gesehen und erfahren, wie die Leute aus der DDR geflohen sind. Die Fluchtversuche über die Grenze waren sehr sehr gefährlich, es gab überall Tretminen.

Wir sind durch ein Feld zwischen zwei Zäunen durchgewandert. Ein Mann hat uns gesagt, dass dort früher Minen lagen, danach wollte keiner als Erster da durchgehen. Aber der Mann hat gesagt, dass dort jetzt auf keinen Fall mehr Minen liegen. (Arabella)

Der Ausflug passte gut, denn in der Schule haben wir das Thema „DDR“ in einer Projektwoche. Insgesamt war die Klassenfahrt sehr schön, es war ein tolles Erlebnis.

(Gestaltung: kvu/abu)