Auf was wartest du?
Ja, auf was warte ich eigentlich? Wieso tue ich es denn nicht einfach? Was hält mich zurück? Genau diese Fragen waren Thema des diesjährigen Buß- und Bettages. So wurde auch in der Oberurffer Kirche dieser Tag von Schülern und Lehrern in der Nähe der Christophorusschule gefeiert. Schnell füllten sich die Reihen, sodass alle etwas zusammenrücken mussten. Und nach knapp einer Stunde kamen alle mit anderen Gedanken wieder heraus.
Interessanter Austausch von Meinungen, Gedanken und Ideen. (*)
Hans Walther Reeh, unser Schulpfarrer, leitete durch den Gottesdienst der etwas anderen Art. Gleich am Eingang bekam jeder eine rote und eine grüne Karte, ähnlich einer Ampel. Aber was sollte das? Diese Frage wurde jedoch gleich mit vielen Fragen beantwortet: Seid ihr ausgeschlafen? Freut ihr euch auf diesen Tag? Geantwortet wurde durch Hochheben der roten oder grünen Karte. Wie läuft es in der Schule? Gibt es einen Menschen, dem ihr alles erzählen könnt? Diese und andere Fragen ließen die Reihen bunter werden. Lehrer und Schüler hatten alle eine andere Meinung.
Hans Walther Reeh. (*)
Anschließend trugen Schüler Texte und Geschichten zum Thema WARTEN vor. Und auch verschiedene Wünsche, auf deren Erfüllung man wartet, waren Teil des Gottesdienstes. Etwa:
Ich warte auf den Tod. In der Zwischenzeit, während man wartet, macht jeder etwas anderes. Das nennt man dann „Leben“.
Zwischendurch sangen alle zusammen mit musikalischer Begleitung von Gitarre und Klavier. So war die Zeit in der kleinen Kirche Oberurffs nicht ein langweiliges Muss, sondern ein interessanter Austausch von Meinungen, Gedanken und Ideen zum Motto „Auf was wartest du?“
(*) Text/Foto: Jonas Knupp, Gestaltung: abu
Kommentare
das mit dem „Leben“ war exakt das gleiche wie in Bad Zwesten