Auf den Spuren von Martin Luther
Von Nina Kamolz
Auf der Wartburg. Foto: privat
Auf die Spuren von Martin Luther begaben sich letzten Donnerstag die Klassen 8e und 8f unter Leitung von Frau Komnick und Frau Moritz zur Wartburg. Pünktlich um 8.15 Uhr starteten wir an der Schule unseren Tagesausflug und waren nach zweistündiger Fahrt in Eisenach angekommen. Am Fuß der Burg stiegen wir aus dem Bus und wanderten den Weg zur Wartburg hinauf. Oben angekommen wurde erstmal die Aussicht, die allerdings an diesem Tag unter einer schweren Nebelbank versteckt war, bewundert. Dann noch schnell ein Klassenfoto und die Führung konnte beginnen!
Bei Ungehorsam Schüler schlagen
Gemeinsam mit einem Burgführer begann unsere Erkundungstour der Burg im Keller und ging dann in die Gemächer, den Speisesaal und die Kapelle über. Das schönste Zimmer der Wartburg war das Zimmer der heiligen Elisabeth, das aus einem riesigen Wandbild aus tausenden von kleinen Glasscherben bestand. Zum Schluss der Führung gelangte man in das Museum, von dort aus konnte man selbst entscheiden, was man sich anschauen wollte, wie zum Beispiel die Bestecksammlung, die alten Rüstungen oder den Dürerschrank.
Über eine Wendeltreppe gelangten wir in den unteren Bereich der Wartburg, wo sich auch die Lutherstube befindet. In diesem schlichten Raum übersetzte 1521 Martin Luther in nur zehn Wochen das Neue Testament vom Griechischen ins Deutsche. Nachdem wir die Besichtigung der Wartburg abgeschlossen hatten, ging es in die Innenstadt von Eisenach. Dort hatte man dann noch eine halbe Stunde Zeit, um eine kleine Mittagspause einzulegen. Der neue Treffpunkt war nun das Lutherhaus. Dort wurden die Klassen in zwei Gruppen eingeteilt.
Die Klassen 8e und 8f mit Lehrerinnen. Foto: privat
Während die eine Gruppe eine Hausrallye durchführte, erlebte die andere Gruppe den Schulalltag zu Luthers Zeiten. Zu dieser Zeit durften nur Jungs am Schulunterricht teilnehmen und der Lehrer durfte bei Ungehorsam die Schüler schlagen. Nach ungefähr einer Stunde war der Unterricht beendet und wir hatten noch zwei Stunden Zeit, um ein bisschen zu bummeln, bevor der Bus wieder nach Oberurff abfuhr.
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