Gutes Vorlesen ist Kopfarbeit. Am besten funktioniert es, wenn sich der Vorleser dem Buch und den Charakteren öffnet. Insofern hat gutes Vorlesen nur zum Teil mit Talent oder einer guten Stimme zu tun. Das Wichtigste sind das Denken und die Fantasie.“ (Tipps von Rufus Beck, bekannt als Harry-Potter-Vorleser, im Vorwort zum Lesewettbewerb 2010)

Die besten Vorleser der Christophorusschule. (*)

Talent und Fantasie – das hatten alle zehn Schüler, die am Mittwoch, 8. Dezember, vor rund 120 Mitschülern aus den sechsten Klassen ihre Bücher vorlasen Das Publikum feuerte die Kandidaten zunächst so laut mit Rufen an, dass die Parole ‚nur Applaus‘ ausgegeben werden musste.

„Das Wichtigste sind das Denken und die Fantasie“

Schulsiegerin Miriam Hellwig. (*)

Gebannt vom spannenden Vortrag kehrte dann auch bald Ruhe ein. Flüssig und abwechslungsreich lasen die Sechstklässler bis zu fünf Minuten aus einem Buch ihrer Wahl vor. In der anschließenden Runde galt es, einen Abschnitt aus einem unbe­kannten Text auf Anhieb lebendig vorzutragen. Oft war es für die Jury, bestehend aus den Deutschlehrer­innen der sechsten Klassen und der Organisatorin Marli Siebert, gar nicht einfach, sich zu entscheiden. Aber die Punktesumme aller Juroren ergab ein deutliches Bild.

Miriam Hellwig (Klasse Gym-6b) hatte besonders gut die Gefühle der Personen aus ihrem Buch Township Blues von Lutz van Dijk deutlich gemacht und wurde Schulsiegerin. Auch die anderen Klassensieger beeindruckten mit flüssigem Vorlesen:

  • Gym-6a: Rebecca Manß
  • Re-6c: Selina Paetsch
  • Re-6d: Marie Dittrich
  • Gym-6e: Felix Frank

Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner, die nächste Woche noch eine Urkunde und – natürlich – ein Buch bekommen. Für Miriam Hellwig drücken wir die Daumen :good: beim Kreisentscheid im nächsten Frühjahr!

(*) Text/Foto: Katharina von Urff, Gestaltung: Andreas Bubrowski