Von Patrick Persch (Jahrgangsstufe 13)

Die schriftlichen Abiturprüfungen 2011 sind geschafft, aus diesem Grund findet sich in manchen Fächern Zeit, elementare Dinge genauer zu erkunden, so geschehen im Leistungskurs Physik (Physik LK). Unser Ziel war es, einen Heißluftballon zu konstruieren, der genügend Auftrieb erzeugt, um damit einen Camcorder für ein Luftbild-Video in die Höhe zu bringen.

Aufwendige Ballonhülle: 72 DIN A2 Seidenpapierbögen und ein Dutzend Klebestifte. (*)

So fanden wir uns an einem Nachmittag in den Physikräumen ein und bauten nach einer zuvor angelegten Konzeptzeichnung einen Heißluf­tballon aus Papierbögen mit gigantischen Ausmaßen. Schließlich hatte dieser das Gewicht der Kamera zu tragen. Nach dem Zurechtschneiden der Papierbögen ging es an das Zusammenkleben. Das war nicht immer einfach, da schnell der Überblick bei so viel Papier verloren ging.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=vOfP7ARbIJc[/youtube]

Ballonprojekt Physik LK 13 (2010/11)

Wir verwendeten insgesamt 72 DIN A2 Seidenpapierbögen und ein Dutzend Klebestifte, um die Ballonhülle zu realisieren. Eine ausgewählte Grillcrew versorgte uns währenddessen mit kulinarischen Köstlichkeiten. Die Jungfernfahrt machten wir in der Turnhalle, dort war genügend Platz, um den Ballon komplett mit warmer Luft zu füllen und siehe da, er flog, samt Camcorder, was natürlich allein unseren Berechnungen geschuldet ist.

Galerie zum Ballonprojekt (*)

Nun wurde es Zeit, den Ballon draußen zu testen. Er flog und machte ein paar beeindruckende Aufnahmen. Leider besaß die dritte Ballonfahrt mit Kamera eine sehr große Affinität zu dem Unglück der Hindenburg. Nach dem Befeuern mit einem Bunsenbrenner fing die Außenhülle des Ballons Feuer und löste sich in eine fliegende Aschewolke auf. Das tat aber der Freude über die geglückte Mission keinen Abbruch. Alles in allem war dies ein spannendes Projekt, um die Schulzeit langsam ausklingen zu lassen.

(*) Fotos: privat, Gestaltung: abu