Schüler schreiben eigene Fabeln im Deutschunterricht der Klasse 6

Genau das „Ärgere deinen Lehrer nicht!“ könnte die Lehre einer Fabel sein, in der Tiere handeln und reden wie die Menschen und der Leser damit aufgefordert werden soll, Lehren für das eigene Verhalten gegenüber anderen Menschen zu ziehen.

Entspanntes Kreativ-sein ist lehrreich und macht Spaß: Schwein Rudi Rüssel als Erzähler (*)

Zum Ende des Schuljahres 2010/11 beschäftigte sich die Klasse 6a1 nicht nur mit den Fabeln Äsops, vielmehr sollte in Gruppen selbst eine Fabel geschrieben werden. Zunächst überlegte man, welche Tiere die Rollen übernehmen sollten, wobei in einer Fabel oft Tiere, die gegensätzliche Einstellungen oder Verhaltensweisen verkörpern, aufeinandertreffen, zum Beispiel ein Marienkäfer und ein Wolf. Oft kommt es zu einem Streit, bei dem es nur einen Sieger gibt, meistens das eigentlich schwächere Tier.

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Fabelhaftes der Klasse 6a: Das Making-of zur Fabel vom Marienkäfer und dem Wolf (*)

Nach dem Schreiben begann die eigentliche Herausforderung, denn die Fabeln sollten entweder als Hörspiel, Schauspiel oder Film dargestellt werden, somit musste der Text zu einem Rollenspiel umgearbeitet und Regieanweisungen eingefügt werden, nicht zu vergessen die Requisiten. Dabei zeigten sich einmal mehr die Kreativität und das Engagement von Schülern und Schülerinnen. So wurde etwa mit Unterstützung der Online-Redaktion ein kleiner Film zum „Making-of“ der szenischen Umsetzung der Fabel vom Marienkäfer und dem Wolf erstellt2. EIKE WILLIUS-HERBOLD

(*) Video/Gestaltung: Andreas Bubrowski

  1. Gymnasium G9
  2. Idee, Fabel und szenische Umsetzung: Theresa Vater, Jaqueline Most, Desireé Blaha, Julia Starke