Heute, am zweiten Tag unseres Aufenthalts auf Borkum, begannen die Arbeitsgruppen. Jede Klasse wird in jedem Thema unterrichtet, sodass am Ende alle die gleichen Informationen und Kenntnisse über die Insel, die Nordsee und das Drumherum haben werden.

Borkum 2011: Frau Appel mit ihrer AG. (*)

In Biologie bei Frau Stelling und Herrn Haas beschäftigen sich die Schüler mit den biologischen Phänomenen an Strand und Meer. Dazu gehören zum Beispiel die Bestimmung von Tieren und Pflanzen, die Nahrungsbezie­hungen im Wattenmeer, das Nationalparkkonzept und die Besonderheiten des Salzwassers.

Herstellen von Fruchtsaftkaviar

Die Physik-AG mit Herrn Michel und Herrn Gebhardt entwickelt ein Brennstoffzellenauto, das durch einen Widerstandsregler gedrosselt werden kann. Anhand von Versuchsbaukästen wird dieses Modell ausprobiert, das im Physikunterricht in der Schule aus Zeitgründen nicht stattfinden könnte.

Bilder zum zweiten Tag. (*)

Ein umfangreiches Chemieprojekt mit fünf Stationen findet mit Frau Friedrich und Herrn Müller-Maguhn statt. Bestimmt wird der Salzgehalt im Nordseewasser, dann gibt es einen Vergleich der Farbstoffe in Algen und Strandhafer, das Herstellen einer Natriumalginat-Lösung und von Fruchtsaftkaviar sowie den Nachweis von Alginaten in der Salatsoße. Über die Entwicklung Borkums erfahren die Schüler so manches in der Geschichts-AG von Herrn Göbel.

Was das wohl ist? (*)

Und damit das Ganze auch für die Nachwelt erhalten bleibt, sollen alle Arbeitsblätter und ausformulierten Notizen in der berühmt-berüchtigten Borkummappe gesammelt werden. Die erhält auch eine individuelle Note, und dafür ist Frau Appel mit ihrer AG zuständig. Bei ihr lernen die Schüler die Grundbegriffe des Journalismus und können sich dann selbstständig bei Reportagen, Kommentaren und Interviews austoben. Heute Nachmittag allerdings stehen Besichtigungen und Fahrradtouren auf dem Programm und das bei Windstärke neun.

(*) Text/Foto: Marise Moniac, Gestaltung: Andreas Bubrowski