Auch in diesem Jahr ließen es sich die Klassen nicht nehmen, einen Ausflug zu den Seehundbänken zu unternehmen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit den Gezeiten wurde dann doch der richtige Zeitpunkt gefunden, der eine Durchquerung des Prieles möglich machte.

Kegelrobbe – Symbolbild. (*)

Einige Schüler stellten sich dabei so geschickt an, dass sie nicht einmal ihre Schuhe ausziehen mussten. Andere genossen ein Fußbad im kühlen Meerwasser. Nach einem Fußweg von 20 Minuten kamen die Klassen bei den Seehundbänken an. Sie hatten viel Glück, denn dort waren zu diesem Zeitpunkt viele Kegelrobben und Seehunde anzutreffen – und das auch noch in unmittelbarer Nähe des Zaunes.

Seehund oder Robbe? Symbolbild. (*)

Viele Schüler beobachteten die Tiere durch die mitgebrachten Ferngläser, um möglichst viele Details zu erkennen – Größe, Farbe, Kopfform, Bewegung und Verhalten wurden genauestens unter die Lupe genommen. Andere schossen Erinnerungsphotos.

Seehundbänke vor Borkum. Foto: privat

Im Anschluss gingen die Klassen entlang des Zaunes Richtung Meerseite, wo sie die schäumenden Wellen beobachteten und Ausschau nach Walen hielten. Auch der Rückweg war beeindruckend: Der starke Wind blies die Sandkörner am Strand wie Nebelschwaden vor sich her. Dadurch entstanden auf quasi magische Weise die bizarrsten Formen und Muster.

(*) Text: Marise Moniac, Bild: Andreas Bubrowski