In diesem Jahr doppelt schenken
Von Daniel Jukic (Sozialmarketing und Öffentlichkeitsarbeit)
Ganze Straßenzüge sind taghell beleuchtet. In den Fenstern sieht man mehr oder weniger geschmackvolle Dekorationen. Die Schaufenster verschiedener Läden bieten von Weihnachtsplätzchen bis zur Ski-Mode alles an. Auf den Weihnachtsmärkten erklingen bereits die ersten Weihnachtslieder Ihr Kinderlein kommet, Jingle Bells, Alle Jahre wieder.
Kreative Spendenidee: Freebox für gespendete Gebrauchsgegenstände in Berlin (Symbolbild). Foto: Victorgrigas/wikipedia
Und da geschieht es. Alle Jahre wieder merke ich, dass ich noch nicht alle Weihnachtsgeschenke zusammen habe. Wie günstig, dass wir heute schon den 24. Dezember haben und ich nicht der Einzige bin, der schlagartig in Hektik ausbricht. So stürze ich mich also, zusammen mit meinen überwiegend männlichen Leidensgenossen, in das geschäftige Treiben der Kasseler Innenstadt. Hat man dann mal ein Geschenk gefunden, folgt der nächste Rückschlag. Die Schlange an der Kasse scheint gegen Unendlich zu tendieren.
Bereits über 200 Euro
25 Minuten später. Ab in das nächste Geschäft. Auf dem Weg dahin sammelt meine Kleidung im Getümmel der Menschenmassen genügend Senf, Ketchup und Majo für drei Portionen Bratwurst mit Pommes. Im nächsten Laden angekommen, das gleiche Bild. Freundliche Bedienungen versuchen mit aller Macht den Ansturm auf die Kassen zu bewältigen. Völlig erschöpft kommt man dann doch noch rechtzeitig zur Familienfeier nach Hause und stellt fest, dass ja noch kein Geschenk eingepackt ist. Kein Geschenkpapier mehr da! Dann nehme ich also den letzten EXTRA-Tipp und die HNA und packe die Geschenke eben in Altpapier ein. Geschafft.
Nicht so in diesem Jahr. Mit Hilfe des Internets konnte ich schon fast alle meine Weihnachtseinkäufe nach und nach erledigen. Folglich habe ich keinen Stress und meine Kleidung bekommt höchstens ein wenig Puderzucker vom vielen Plätzchenessen ab. Für Menschen wie mich, die nicht so gerne Einkaufen gehen, ein wahrer Segen. Die alten Zeitungen verwende ich unserer Umwelt zu Liebe weiterhin als Geschenkpapier. Aber auch für unsere Schule kann dabei ein Vorteil herausspringen. Wer seine Weihnachtseinkäufe über den schuleigenen Zugang des Internetportals „Bildungsspender.de“ (www.bildungsspender.de/cjd-oberurff) erledigt, sorgt dafür, dass mit jedem Einkauf ein kleiner Betrag des Nettoeinkaufes beim entsprechenden Onlineshop der Schule zufließt. Für den Käufer kostet es keinen Cent mehr. Bisher sind bereits über 200 Euro zusammengekommen. Kontakt: daniel.jukic(at)cjd(dot)de
Kommentare
Wer garantiert denn, dass mit meinen Daten kein Missbrauch betrieben wird? Sollten wir nicht auch Geschäfte vor Ort unterstützen?
Lieber Weihnachtsmann! Im Web gibt es keine absoluten Garantien, nur bestenfalls minimale Risiken. Daher sollte man aus PRINZIP gut auf persönliche „Datenhygiene“ achten. Dazu gehört, dass man sich nicht an 1000 und einem Portal anmeldet, sondern JEDE Account-Einrichtung sorgsamst prüft. Es stimmt zudem, dass Interneteinkäufe mittel- und langfristig zu Lasten des lokalen Einzelhandels gehen. Wir Konsumenten stehen damit vor der Frage, ob wir uns beim Einkaufen allein von unseren kleinen temporären persönlichen Vorteilen leiten lassen oder aber ob wir dabei auch den Fokus weiter fassen. Eine sehr persönliche und individuelle Prüfung…